13. Kinder, Jugend und Engel

Man sagt oft von Kleinkindern, sie seien »engelgleich« - nicht zu Unrecht, denn es ist noch nicht lange her, dass sie aus der geistigen in die irdische Welt eingetreten sind. Dort hatten sie innige Gemeinschaft mit den Engeln. Die Neugeborenen bringen noch etwas mit von der Reinheit und Glückseligkeit, die dort herrschen. Oft scheinen sie mit offenen Augen zu träumen, doch sie schauen In Wirklichkeit noch zurück In die lichten Ebenen aus denen sie kamen. Aber auch im Schlaf lächeln die Kleinen beseligt. Wir erahnen, dass sie sich im himmlischen Reich befinden, wo Engel an ihrer Seite sind. Da ihre Sinne noch rein und unbeeindruckt sind von menschlichen Ansichten, Meinungen und Belehrungen und sie kaum etwas vom irdischen Dasein wissen, kann ihre Seele noch ab und zu einmal im Jenseits verweilen.

Weil die Eitern nichts oder zu wenig über diese Zustände wissen, werden die Kinder aus ihrer himmlischen »Träumerei« gerissen, sind erschrocken und weinen aus unerklärliche Gründen. Viele Kinder sehen die Engel noch, mehr als wir ahnen. Der "Schleier des Vergessens", der uns Erwachsene gnädig von allem Vergangenen trennt, ist bei Ihnen noch dünn. Mit ihren reinen Augen können sie ab und zu hindurchschauen. Sie erzählen auch davon, doch unglücklicherweise werden sie in vielen Fällen nicht verstanden. Man tut es nüchtern als kindliche Fantasie ab und verbietet ihnen, solchen »Unsinn« zu sagen. Die Folge davon ist, dass die Kinder nicht mehr darüber reden, oder sie verschließen sich solchem inneren Erleben. Somit wird ihre Gemeinschaft mit den Engeln zerstört und erlischt in ihrem Bewusstsein. Doch es gibt auch wissende Eltern, die in liebevollem Verständnis diese Entwicklung fördern.

Wie leuchten die Augen mancher Kinder auf, wenn man von Engeln erzählt, besonders in der Weihnachtszeit. Sie wollen immer noch mehr wissen. Doch selten können die Erwachsenen Auskunft geben. Aber das Kind weiß tief im Herzen um die Existenz und glaubt daran.

Eine glückliche Zeit für die Engel sind die Weihnachtstage, denn der Menschen Sinn ist dann mehr für sie geöffnet. Man singt Ihre Lieder und spricht von ihnen. Das ist die große Gelegenheit des "SichVerschenkens". Wir können kaum den Segen ermessen, der uns hierdurch zuteil wird.

Alle Eltern sollten in den Kindern den Glauben an die Engel nähren, ihn fördern und ihr Interesse wecken, ihnen von ihrem Schutzengel erzählen, der immer an ihrer Seite ist. Wir können dadurch in den Kindern Saiten zum Klingen bringen, die uns vielleicht erstaunen lassen. Unter Umständen wissen sie noch mehr zu sagen, weil es ihre Heimat ist, aus der sie kamen.

Besonders in der kommenden Zeit werden sich viele hoch entwickelte Seelen verkörpern. Sie tragen das Wissen in sich. Sie stehen sozusagen "vor den Toren der Geburt" und warten auf Eltern, die bereit sind, ihnen Verständnis und liebevolle Zuwendung in Bezug auf die göttlichen Wahrheiten, die sie verkörpern wollen, entgegenzubringen. Wir hörten schon von Jesus, wie dankbar er seinen Eltern war, dass sie die Gemeinschaft mit den Engeln pflegten. Die kindliche Seele ist noch rein und aufnahmebereit, dass wir sie über die stillen Engel belehren sollten, anstelle von Gewalt und Rücksichtslosigkeit, die sie durch Film und Lektüre in ihr noch unverdorbenes Bewusstsein aufnehmen. Welch unheilvoller Grundstein wird damit gelegt! Das sind die ersten negativen Ursachen in diesem Leben, die sich irgendwann einmal auswirken.

Wenn in der Kindheit und Jugend der Glaube, das Vertrauen und die Wahrheit über die großen kosmischen Gesetze gepflegt wird - nach neuesten Erkenntnissen und einem erweiterten unorthodoxen Wissen, dann - ja dann wird die Weit gesunden und einer neuen Freiheit entgegengehen.

Die junge Generation ist Träger der Zukunft. Bitten wir die höheren Mächte und die Engelweit, dass sie das Bewusstsein der Jugend durchströmen mit dem Feuer der Begeisterung, dem Glauben und dem Wissen um die vielen jenseitigen Helfer und Engelfreunde. Viele junge Menschen bringen tief im Herzen verborgen schon diese Glaubenskräfte und das Wissen mit. Doch oft sind die äußeren Verhältnisse so stark, dass dieser feine Samen nicht aufgehen kann. Oft sind sie innerlich auf das neue Zeitalter vorbereitet, es ist ihnen nur noch nicht ganz bewusst. Sie sind unzufrieden mit den jetzigen Verhältnissen in der Welt, weil sie im Innern wissen, dass sich vieles ändern wird und muss. Es fehlen nur die richtigen Wegweisenden für die junge Generation, die ihr das wahre Wissen um den Sinn des Lebens, des Daseins auf dieser Erde aufzeigen können.

Mögen die Engel der Gott-Erleuchtung die vorwärts drängende Jugend durchtränken mit der Erkenntnis und dem Wissen, dass es die GEISTIGE FREIHEIT ist, nach der es sie verlangt. Der "Sturm und Drang" muss in die richtigen Bahnen geleitet werden. Die Jugend ist auf dem Marsch und es ist unsere Verantwortung, sie zur gottgewollten Lebensweise des neuen Zeitalters hinzuführen. Dazu gehört die Mitwirkung des großen Engelreiches mit den ungeahnten Möglichkeiten. Die Eltern. Lehrer Priester und Vorgesetzten sollten den jungen Menschen den Weg erleuchten auf ihrer Suche nach der Wahrheit!