Liebe Freunde, wenn Menschen im täglichen Leben sich immer wieder darum mühen, daß sie in all ihrem Tun und Handeln das Beste üben, dann werden sie auch vieles schneller überwinden. Ihre Seele wird sich aufraffen in der festen Zuversicht, im innigen Glauben, daß das Gute immer doch nur zur Vervollkommnung und zum Höhersteigen gereicht, ja, daß es zu dem gehört, was das Erdenleben köstlich macht. Alle Menschen, die das Harmonische lieben, werden dieses in ihrer ganzen Lebensweise zeigen.
So schaut, alle, die da ihren Erdenweg gehen und meinen, es sei gewiß kein leichter gerade für sie, sie sollen sich mehr darum mühen, ihren Weg so zu gestalten, daß er ein lichterer, gesegneter werde. Wenn der Mensch in sich hineinhorcht, wenn seine Seele sich bittend emporstreckt, wird er bestimmt den Weg finden, der ihn immer mehr hineinnimmt in Frieden, Ruhe und Harmonie. Denn diese Tugenden vermag jeder Mensch sich selber zu schaffen, so er wirklich guten Willens ist. Aus sich heraus kann er dankbar sein für alles, was sein Leben ihm gibt, für diese Lebensschule. Denn müht sich der Mensch, fröhlich zu sein, aufgeschlossen dafür, wieviel schlechter es doch anderen geht, lernt er die Stille zu lieben, die Ruhe als Labsal, wird er auch lernen, sein ganzes Streben dahin auszurichten, Harmonie in allem zu erlangen.
Darum, ihr alle meine Freunde, die ihr im Ringen sich nach den Tugenden auszurichten steht, laßt sie nach, denen zu helfen, die zu stützen, immer mehr noch Vorbild zu sein, die da so labil sind, auch wenn sie irrtümlich meinen, daß sie sich nicht darum zu mühen brauchen, sich zu ändern, selber Harmonie zu schaffen. Die Boten des Himmels eilen herab, um diesen haltlosen Menschen zu helfen. Auch ihr, die ihr mit uns in der göttlichen Arbeit steht, tut es auch, indem ihr gedanklich segensreich oder hilfreich denen das schenkt, was eure Seele an Liebe auszuströmen vermag, an Harmonie zu verschenken vermag.
Kein himmlischer Bote, keine hilfreiche Seele wird je aufhören, Liebe zu verströmen, Harmonie zu schaffen und in diesem Wirken nachzulassen. Darum sollen alle Erdenmenschen, die bewußt den Lebensweg gehen, sich immer wieder neu bemühen, denen zu helfen, die da noch so weit vom rechten Wege abseits stehen.