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 Die Qualen der Tiere: Stopfmast

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Blandine
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BeitragThema: Die Qualen der Tiere: Stopfmast   Die Qualen der Tiere: Stopfmast Icon_minitimeSa 19 März - 22:53

Stopfmast

Die Qualen der Tiere: Stopfmast Leber Links die kranke Stopfleber, rechts eine gesunde Leber.


"Foie Gras" ist das französische Wort für "fette Leber". Diese kann sowohl von Enten als auch von Gänsen stammen. Die Erzeugung von Fettleber ist immer mit Tierquälerei verbunden. Leider findet sich aber nicht nur Stopfleber als Produkt auf dem Markt, sondern auch das Fleisch der Tiere, welche auf diese grausame Art gehalten werden.

Ein barbarisches Relikt

Das Stopfen von Gänsen und Enten hat ihren Ursprung im alten Ägypten. Bereits um 2500 v. Chr. begannen Menschen, Gänse oder Enten zu überfüttern und dadurch Fettleber herzustellen. Damals waren die Tiere noch nicht durch Gesetze vor tierquälerischen Praktiken geschützt. Heute ist diese grausame Prozedur bereits in vielen Ländern gesetzlich verboten und als Tierquälerei geächtet. Dennoch wird bis heute "Foie Gras" auf der ganzen Welt als vermeintliche Delikatesse gehandelt.

Stationen des Lebens

Das Leben der Enten beginnt in einer Brüterei. Am Fließband werden die Küken nach Geschlecht getrennt. Die weiblichen Entenküken werden nicht gebraucht: Ihr Leberwachstum ist nicht so profitabel wie bei den männlichen Tieren. Aus diesem Grund werden die weiblichen Tiere aussortiert, und bei lebendigem Leib in einem Häcksler zerhackt. Den männlichen Tieren steht ein kurzes Leben in Zwangsmast bevor.

Die Qualen der Tiere: Stopfmast Web_2Enten_071001_01

Der Albtraum beginnt: Schwimmhäute auf Drahtgitter gebannt

Enten, die einen Großteil ihres Lebens auf und an Teichen, Seen und Fließgewässern verbringen sollten, werden nie auch nur in Ansätzen ein artgerechtes Leben führen. Im Alter von ca. neun Wochen beginnt für sie die Stopfmast: Zu Tausenden werden junge Enten in Käfigbatterien gezwungen. Angst, Stress und große Schmerzen sind die Folgen. Je nach Haltungssystem kommen sie zu Zweit oder zu Dritt in Käfigen oder in komplette Isolation: In körpergroße Einzelkäfige. Ein Leben auf Drahtgitterboden, wodurch sich die sensiblen Schwimmhäute der Wassertiere schnell entzünden und es dadurch oft zu blutigen Geschwülsten kommt.

Die Qualen des Stopfens

Das Einsperren der Tiere in kleine Käfige, meistens Einzelkäfige, dient der Vereinfachung des Stopfvorgangs. Dabei werden die Enten zweimal täglich, zwei Wochen lang, gewaltsam gestopft. Bei Gänsen wiederholt sich dieser Vorgang dreimal täglich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen. In Bulgarien werden die Tiere sogar in der Regel viermal täglich gestopft. Beim Stopfvorgang selbst wird den Tieren ein Stopfrohr durch den Schlund in die Speiseröhre eingeführt. Dabei wird meist mit Druckluft der Futterbrei in den Magen gepresst. Da sich die Tiere nicht übergeben können, ist ihr Körper gezwungen sich mit einer absurden Menge an Futter auseinanderzusetzen. Aufgrund dieser enormen Belastung leidet ein Großteil der Tiere an Fieber, Durchfall verbunden mit blutigen Ausscheidungen.


Verletzungen durch das Stopfen

Als Folge des Stopfens kommt es für die Tiere zu Reizungen und Verletzungen in Schlund und Speiseröhre. Die Erweiterung und Ausdehnung der Leber drängt die Atemorgane zurück, was zu Atemnot und damit verbundenen Herzproblemen führt. Durch permanente Magenüberdehnung und Verdrängung anderer Organe, wie Nieren, Milz folgen ständige Eingeweideschmerzen. Aufgrund der nicht artgerechten Haltung und der Abwehrreaktionen der Tiere gegen den Stopfvorgang kommt es außerdem noch zu Verletzungen an Schnabel, Flügel und Füßen.


Antibiotikaeinsatz garantiert

Zu Beginn der Stopfperiode reagieren die Körper der Tiere mit Fieber. Dieses wird mit Antibiotika behandelt. Nach Aussagen eines ungarischen Entenmästers werden den Tieren Amoxicillin verabreicht. Nur so würden laut seinen Aussagen die Tiere das durch das Stopfen ausgelöste Fieber überleben.


Wochen der Tierquälerei vom Feinsten

In den zwei Wochen der Mast werden die Tiere krank. Die Sterberate in der Stopfmast ist zwanzigmal höher als in normalen Mastbetrieben. Vor allem die Ausweitung der Leber und damit verbunden die Verdrängung der anderen Organe ist die Haupttodesursache. Dazu kommt die Belastung durch die Ammoniakgase der unter den Käfigen lagernden Gülle. Im Laufe der Mastperiode werden die Tiere zusehends bewegungsunfähig und können kaum noch atmen. Durch den halbgeöffneten Schnabel kann oberflächlich noch nach Luft geschnappt werden, die Lunge kann aber ihr ursprüngliches Volumen aufgrund der aufgeblähten Leber nicht mehr erreichen.


Zum Schlachthof, wer’s bisher überlebt hat

Nach 14 Tagen und 28-maligen Stopfen ist die Leber auf ihr Zehnfaches angewachsen. Nächste Station: Schlachthof. Das Beladen des Transporters überleben viele Tiere nicht. Stress, Ersticken, Organversagen sind hier die häufigsten Todesursachen. Laut der Aussage einer Entenmästerin sterben bis zu 70% der Enten noch während dem Transport.

Im Schlachthof endet die Reise. Die riesigen Lebern wiegen zu diesem Zeitpunkt bei Enten 750 Gramm (im gesunden Zustand 80 Gramm) und bei Gänsen bis zu einem Kilo (gesund 100 Gramm) Im industrialisierten Schlachthof werden die Tiere kurz für den Schlachtvorgang kopfüber aufgehängt. In dieser Stellung drückt das schwere Organ Leber noch mal auf die anderen Eingeweide. Extreme Schmerzen bis zur letzten Minute.

Der Schlachthof ist der Startpunkt für den weltweiten Vertrieb der Lebern. Auch das Fleisch der ausgezehrten Enten wird in alle Welt exportiert. VIER PFOTEN stellt mit seiner Aufforderung zum Verbot der Stopfmast keine Minderheit dar: Die Stopfleberproduktion ist aufgrund ihrer Grausamkeit bereits in 14 europäischen Ländern, darunter auch Österreich, verboten. Dennoch werden die tierquälerischen Produkte quer durch Europa exportiert und konsumiert. Vielfach sind sich die KonsumentInnen auch gar nicht bewusst, dass ihr "Enten- oder Gänsebraten" aus der Stopfmast kommt.

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Die Quelle von dem der Bericht stammt: Greenpeace
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