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Thema: Was uns Veritas sagt Fr 17 Jun - 12:26
Vorwort
Was uns Veritas sagt
Wenn man diese vier Worte vernimmt, so stehen gleich zwei Fragen im Raum. Die eine lautet: ”Wer ist VERITAS ?” - Mit der zweiten Frage möchte man wissen; ”Was hat er uns mitzuteilen?”
Bei den echten Jenseitskontakten melden sich die Geistwesen normalerweise mit einem Namen. Es sind meistens solche, die uns hier auf Erden geläufig sind.
Viele Zirkelteilnehmer sind damit aber nicht zufrieden. Sie wollen mit berühmten oder bekannten Namensträgern in Verbindung treten, am liebsten mit ENGELN, ERZENGELN oder mit CHRISTUS. Leichtgläubige Medien nehmen an, daß der, der sich mit dem gewünschten Namen meldet, auch tatsächlich diese Persönlichkeit ist. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Irreführungen finden häufiger statt, als man wahr haben möchte.
Bereits im Alten Testament - rund 18o Jahre vor CHRISTUS - wird vor der Leichtgläubigkeit gewarnt. Jesus Sirach 19.4: Wer schnell vertraut, ist leichtfertig.
Im Neuen Testament ist es spezieller gesagt: 1. Johannes 4.1: Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.
Nun kann man sich von den Geistwesen nicht den Personalausweis zeigen lassen, um die Identität zu überprüfen. 'Um sicherzugehen, muß man andere Wege beschreiten. Den besten Rat hierzu hatte schon CHRISTUS gegeben. Matthäus 7.15-18: Hütet euch vor den falschen Propheten, sie kommen zu euch wie harmlose Schafe, in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Matthäus 12.33: Entweder: der Baum ist gut - dann sind auch seine Früchte gut. Oder: der Baum ist schlecht - dann sind auch seine Früchte schlecht. An den Früchten also erkennt man den Baum. Auch bei Lukas 6.43-45.
Wer die Geistwesen aber erfolgversprechend an ihren ”Früchten” prüfen und erkennen will, der muß selbst über ein hohes Wissen verfügen, um nicht das Opfer raffinierter Täuschungen zu werden. Je besser der eigene Wissensmaßstab ist, um so zuverlässiger ist dann auch das Ergebnis. In Anlehnung an die Christusworte kann man sagen: ”Schlechte Maßstäbe bringen schlechte Ergebnisse!”
So manche Menschen wundern sich, daß einige Geistwesen merkwürdige Namen tragen, statt sich mit denen zu melden, die uns geläufig sind. Hierbei handelt es sich um ”Ordensnamen” die da genannt werden.
In ihrem Dienst an der Menschheit legen solche Ordensbrüder ihre herkömmlichen Namen ab und tragen für ihre freiwillig übernommene Mission einen speziellen Namen. Dieser wird ihnen - nach Ablegung eines feierlichen Gelübdes - verliehen.
Wer hinter diesen Ordensnamen steht, ist in der Regel kaum bekannt. Die persönlichen ”Lebensdaten” des betreffenden LICHTBOTEN bleiben meistens im Hintergrund, weil es in erster Linie auf die Qualität der Botschaften und Belehrungen ankommt.
Allerdings gibt es ab und zu Ausnahmen, wenn ein besonderer Grund dafür vorliegt. Dies ist bei VERITAS der Fall. Bei ihm handelt es sich um eine Persönlichkeit, die sich aus der Erkenntnis heraus der Göttlichen Wahrheit verpflichtet hat. Daher der Name VERITAS.
Sein letztes Erdenleben ist uns bekannt, Er lebte hier in Deutschland in den Jahren von 1788 bis 186o. VERITAS war in seinem Erdenleben der Philosoph Arthur Schopenhauer.
Wer die Philosophie von Schopenhauer einigermaßen kennt, der kann im Folgenden interessante Vergleiche anstellen, die überaus aufschlußreich sind. Auf der einen Seite die philosophischen Ansichten und Mutmaßungen aus irdischer Sicht, aus irdischem Denken und Folgern. - Auf der anderen Seite die Belehrungen von VERITAS auf der Grundlage der Göttlichen Wahrheit.
Hier haben wir die Erklärung, warum in diesem speziellen Fall von der Regel abgewichen wurde und VERITAS seine Anonymität aufgegeben hatte. Er will den Menschen dieser Erde offensichtlich eine Berechtigung seiner damaligen Philosophie zukommen lassen. In seinen Ausführungen hat er deutlich genug darauf hingewiesen.
Aber auch alle Menschen, welche die Philosophie von Schopenhauer nicht kennen, haben die Möglichkeit, sich ein besseres Wissen anzueignen und können Nutzen aus den Botschaften ziehen.
Diese Durchgaben wurden im Medialen Friedenskreis Berlin, unter der Leitung von Herrn Herbert Victor Speer empfangen und in den Monatsheften ”Mene-Tekel” in den Jahren von 1961 bis 1969 veröffentlicht.
Was uns Veritas sagt
Als ich noch in einem physischen Körper auf Erden wandelte, machte es mir große Freude, über alles gründlich nachzudenken. Aber ich glaubte, trotz tiefer Erkenntnisse, daß mein Wirken auf dieser Erde nur bis zu meinem Grabe reicht.
Heute weiß ich aufgrund meiner eigenen Erfahrung, daß diese Annahme der größte Irrtum aller meiner Irrtümer gewesen ist. Das irdische Wirken hört für jeden Menschen auch nach seinem Tode nicht auf, es sei denn, daß seine Seele grenzenlos faul ist. Jedenfalls gehöre ich nicht zu jenen, welche sich abseits setzen und nur zusehen, wie andere die eingebrockte Suppe auslöffeln.
Jawohl, wir alle haben uns eine schöne Suppe eingebrockt. Darum halte ich es auch für meine Pflicht, alles dranzusetzen, auch vom Jenseits aus, diese Suppe solange zu löffeln, bis die Schüssel sauber ist. Dazu bedarf es nicht immer eines Mediums. Fast jeder Mensch ist soviel medial, daß man ihm hin und wieder etwas zuflüstern kann, was er versteht, aber für seine eigenen Gedanken hält. Das kümmert uns weniger. Die Hauptsache bleibt für uns, daß wir von vielen Menschen verstanden werden, wenn sie sich nicht direkt gegen gute Inspirationen sperren. Aber auch solche Menschen gibt es genug, besonders unter den Geltungskranken.
Ein Naturmensch ist auf übersinnliche Intuitionen und Inspirationen angewiesen, um sein Leben zu erhalten, um Gefahren zu erkennen oder sogar die Zukunft zu erfassen.
Der Kulturmensch dagegen kann auf solche Wahrnehmungen verzichten, weil er sein Leben anders gestaltet und seine Sicherheit durch technische Mittel anstrebt. Dazu kommen die Laster und Genüsse, welche durch verschiedene Gifte unterstützt werden.
Ob eine solche Loslösung von der Intuition der großartigen Natur erstrebenswert ist, soll dahingestellt bleiben. Der Naturmensch, der am Busen der Natur ruht, hört jedenfalls mit Geistigem Ohr das Gras wachsen und auch das Herz des ALMÄCHTIGEN schlagen.
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Die Menschheit ist wohl technisch, aber leider nicht moralisch weitergekommen. Der Hang zum Lügen ist zu allen Zeiten größer gewesen, als der wirkliche Wille, nach der Wahrheit zu suchen und sie zu erkennen. Der Stolz der Wissenschaftler besteht darin, von sich selbst zu behaupten, daß ihre Auffassung von der Natur allein richtig und unantastbar sei, weil man studiert hat.
Am liebsten stempelt man die Mehrheit zu Idioten, damit ein Einzelner recht behält. Dieser Irrtum ist nur möglich, weil die Menge annimmt, daß der Einzelne vom Fach ist, so daß ihm kein Irrtum und kein Fehler nachgewiesen werden kann.
Auch Theologen sind vom Fach aber dieses Fach ist ein unfaßbares Durcheinander von Theorien, Thesen, Dogmen, Vermutungen und falschen Überlieferungen. In meinen jenseitigen Augen ist ein Theologe ein falscher Prophet, der mehr Herz als Verstand hat.
Man hat mir schon immer eine gewisse Bissigkeit vorgeworfen, aber ich bin nicht bissig, sondern verstimmt, weil die Ordnung und die Wahrheit auf Erden völlig durcheinandergebracht werden. Mein Pudel hatte manchmal mehr Verstand, als die heutigen Politiker beweisen. Er suchte sich einen Baum - aber sie suchen sich eine Menschheit.
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Ein Glaube kann ein Irrtum sein. Die Existenz eines ALLMÄCHTIGEN GOTTES ist jedoch kein Glaube, sondern die Ursache allen Seins, das wir mit Hilfe unseres Verstandes erkennen müssen, weil eine Intuition uns diese Existenz schon ahnen läßt. Das trifft bei allen Menschen der Erde zu, sogar bei den primitiven Kanibalen.
Das eigene Bewußtsein ist der Millimeterstab am endlosen Weg der Göttlichen Schöpfung. Das eigene Bewußtsein bestätigt das Vorhandensein eines GENIALEN SCHÖPFERS, denn es muß der Gedankengang eines Irrsinnigen sein, zu vermuten, daß der Irrsinnige nur allein ein denkendes Bewußtsein hat, daß sich dazu noch selbst geschaffen hat.
Man kann keine Wissenschaft zur Gottheit erheben. Die Menschheit ist in ihrer Gesamtheit ein Ebenbild des SCHÖPFERS. Auch die Menschheit hat einen schöpferischen Willen, wenn auch mit viel beschränkteren Mitteln. Damit ist die gesamte Menschheit eine verkleinerte Parallele zur wirklichen GOTTHEIT - sie ist GOTTES verlängertes Wollen, Sein Werkzeug für jede weitere Schöpfung hier auf dieser Erde.
Der GEIST GOTTES wirkt als Fortsetzung Seiner Planung in der Menschheit fort. Die materielle Natur ist nur soweit mit GOTT identisch, als sie die Auswirkung der Göttlichen KRAFT und INTELLIGENZ ist. GOTT selbst ist die einzige und alleinige URSACHE. Die materielle Natur ist nur Seine Wirkung.
Auch Geistig ist GOTT einzig und allein die URSACHE. Die menschliche Seele ist jedoch Seine Wirkung, denn die Gesetze GOTTES sind kausal.
Peter Dem Licht verpflichtet
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt So 19 Jun - 11:50
Menschen mit mangelhafter Überlegung leugnen eine Vierte Dimension einfach ab, weil es die bequemste Art ist, das ganze Problem von sich zu weisen. Ihre Ansicht ist: ”Auf unsichtbare Weise kann kein Mensch weiter existieren”, das heißt, noch deutlicher ausgedrückt: ”In der Vierten Dimension kann kein Geist leben, weil der Geist angeblich vorher mit dem Körper des Menschen stirbt.” - Es wird jedoch dabei vergessen, dass der Mensch überhaupt nicht stirbt, sondern sich nur von der Materie trennt. Diese Trennung wird mit ”Sterben” oder ”Tod” bezeichnet. Die Bedeutung wird jedoch entstellt.
Hierauf ließe sich folgender Vergleich anwenden: Im Wasser kann kein Wesen leben, weil wir auf dem Lande wissen, dass man im Wasser ertrinkt. Wenn wir diesen Vergleich anwenden, denn nur deshalb, weil wir eine Erkenntnis von der Möglichkeit im Wasser haben. Wir wissen, dass es Fische und andere Wasserlebewesen gibt, die zwar im Wasser, aber nicht auf dem Lande leben können.
Genauso ist es mit der Vierten Dimension. Ihr habt Erkenntnisse vom REICH GOTTES, trotzdem werden sie geleugnet. Ihr wisst, dass die ”Toten” leben, trotzdem werden sie verspottet und verleugnet. Ihr wollt die ”Toten” lebendig unter euch, haben, damit der Beweis anerkannt wird. Das heißt jedoch, dass ihr den Fisch aus dem Wasser haben wollt, damit er unter euch auf der Straße spazieren geht.
Die Wissenschaft ist in diesem Punkt völlig unlogisch und ihr Verlangen unmöglich, weil die Wissenschaft auf die Logik der Menschen angewiesen ist. Doch auch die Logik eines Wissenschaftlers kann versagen, denn er ist ein Mensch.
Ihr kennt nicht die Möglichkeiten der Vierten Dimension, noch ihre Lebewesen, die zwar in der Vierten Dimension leben können, aber nicht in der Dritten. Wenn ihr nicht die Fische aus dem Wasser herausholen oder tief in das Wasser hineinschauen könntet, so hättet ihr es mit einem Leben unter Wasser, bzw. im Wasser zu tun, von dem jede Kenntnis fehlen würde - wenn nicht hin und wieder ein solches Lebewesen blitzartig an der Oberfläche auftauchen würde.
Die Vierte Dimension ist eine Geistige Welt, die nichts mit der Materie zu tun hat. Diese Welt bleibt euren Sinnen größtenteils verborgen, sie spült keine toten Lebewesen an Land. Aber auch ihr seht hin und wieder das blitzartige Auftauchen jenseitiger Lebewesen an der Stelle, wo sich beide Dimensionen eng berühren, so, wie sich Luft und Wasser berühren. Dieses Auftauchen geschieht an allen Ecken und Enden eurer Welt.
Das Jenseitige Reich gleicht einem unerforschten, unsichtbaren Ozean - und nur eine kleine Insel darauf ist euer Stern.
Die übersinnlichen Erscheinungen, welche die ganze Menschheit zu spüren bekommt, haben die Religionen aller Völker bestärkt und haben Kunde von der jenseitigen Weiterexistenz gegeben. Der gesamte irdische Kult, von den Kannibalen angefangen bis zur modernsten und gewaltigsten Anbetung in Tempeln und Gotteshäusern, ist die Folge von vielen Hunderttausenden von übersinnlichen Phänomenen und Geistererscheinungen.
Über dem Wort ”Kult” steht das gefährliche Wort ”Aberglauben”. Er beginnt beim primitivsten Neger und behauptet sich bis zu den intelligenten Schauspielern und 'Wissenschaftlern. Die größten Gelehrten lassen sich für teures Geld ein Horoskop stellen, gehen aber achtlos an einer Kathedrale vorüber. Sie gehen noch weiter und lachen über übersinnliche Erscheinungen, trotzdem sie nie eine selbst erlebt haben.
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Man stellt Denkmäler auf und schmückt die Gräber - aber im gleichen Augenblick macht man von den Toten Karikaturen und nennt sie ”Gespenster”, die man in beispielloser Pietätlosigkeit verhöhnt und verspottet.
Hier erkennt man den Irrtum einer Menschheit, die durch eine falsche Lebensführung und durch eine falsche Philosophie verdorben worden ist. Die Philosophie hat sich jedoch nach diesem irrsinnigen Verhalten der Menschheit selbst gerichtet und ihren Stoff nicht aus der Göttlichen Offenbarung, sondern aus diesem falschen Verhalten gezogen. Ich habe die Welt als ein großes Übel bezeichnet - und die Schlussfolgerungen der gesamten Philosophie haben meiner Ansicht recht gegeben.
Der Materialismus ist euer Gott - und der Teufel euer Zeitvertreib.
Aber die wirklichen Geistesgrößen, die die Wahrheit erkannt haben, die wurden hingerichtet, erwürgt, gekreuzigt und verbrannt. Wer aber von GOTT sprach, der wurde den Bestien zum Fraß und zur Belustigung des Volkes in die Arena geworfen. Diese, eure Welt hat Menschen gesehen, die die Vierte Dimension erkannt hatten. - Doch ihnen hat man nicht geglaubt!
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Da es tatsächlich intelligente Geistwesen gibt, welche ein Bewusstsein haben, die mit allen ihren Sinnen alles erfassen und begreifen, welche denken und sich telepathisch verständigen können, so sollte es nicht allzu schwer fallen, sich auch ein übergeordnetes Geistwesen dieser Art vorzustellen, das wir GOTT nennen.
Ebenso ist es keinesfalls absurd sich vorzustellen, dass dieses Höhere Geistwesen in Seiner unsichtbaren Gestalt ebenso an Größe und Form aussieht, wie jeder Mensch auf dieser Erde.
Es ist also keineswegs ein Irrtum wenn man sagt, dass der Mensch ein Ebenbild GOTTES sei.
GOTT geht nicht in die Materie. In dem Augenblick, in dem ER das tun würde, unterliegt ER Seinen eigenen Gesetzen, das heißt, den Gesetzen der Ewigen Schöpfung.
Seine Macht wäre dann in den wesentlichsten Teilen gelähmt. ER wäre, wie jeder Mensch und jedes Tier, auf diese materiellen Sinne angewiesen und müsste nach den Gesetzen der Materie in derselben sterben, wenn ER wieder zur Macht und Freiheit kommen wollte. Diesen Fehler macht GOTT nicht, sondern ER inkarniert Seine besten Seelen, um die Menschheit zu läutern und zu belehren.
Eine solche Edel-Inkarnation finden wir in JESUS CHRISTUS
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Ich war der Ansicht, dass der Durchschnittsmensch sich nicht mit dem Tode abfinden kann und aus diesem Grunde sich eine Unzahl von Philosophien und Theologien geschaffen hat. Alle diese Philosophien tragen den Stempel: Die furchtbare Angst vor dem Tode.
Die Theologie sei jedoch eine Zuflucht vor der Todesangst, also ein schwacher Trost.
Doch zu allen Zeiten hat es Menschen gegeben, welche keine Spur von Todesangst gezeigt haben, sie waren Anhänger einer theistischen Religion, sie waren Träger dieser Religion. Sie waren bereit, für diese Religion ihr Leben zu lassen.
Schaut man diesen Menschen tief ins Herz, so stellt sich immer heraus, dass sie überzeugt worden sind; das heißt, sie haben die Wahrheit erkannt, welche ihnen verkündete, dass es keinen Tod gibt. Diese Überzeugung haben die Gründer der Religion immer aus dem Transzendenten gewonnen. Sie waren in der Lage, aufgrund einer Medialität aus dem tiefen Brunnen der Erkenntnis zu schöpfen.
Doch die Menschen, welchen es versagt ist, aus diesem Brunnen des Transzendenten, aus diesem Brunnen der Erkenntnis zu schöpfen, behaupten steif und fest, dass dieser Brunnen leer ist.
Fast alle Menschen sind auf ein bestimmtes Maß der Wahrnehmung angewiesen und es gibt nur wenige unter ihnen, welche dieses Maß überschreiten können. Wenn es allen Menschen möglich wäre, ins Transzendente vorzustoßen, so würde heute kein Zweifel mehr bestehen können, dass die Seele ewig lebt.
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Der heutige Mensch ist völlig materiell, er ist seiner Wahrnehmungsmöglichkeit beraubt. Der Mensch ist das Opfer von Giften, Säuren, Ausschweifungen, Disharmonien und politischen Ängsten. Er nimmt darum nur noch wahr, was rein materieller Natur ist. Alles Geistige liegt jenseits seiner Natur, jenseits seiner selbstgezogenen Grenze. Doch wer über diese Grenze zu schreiten vermag, der wird heimlich beneidet - und darum verleugnet.
Die Philosophie ist der größte Feind der Objektiven Wahrheit. Dieses Faktum habe ich in der Geistigen Welt mit großem Entsetzen festgestellt. Es ist schwer verständlich, wenn ein Berufskollege, wie Voltaire gesagt hat: ”Ich fange an, größeren Wert auf Leben und Glückseligkeit zu legen, als auf Wahrheit.”
Die höchste, gesetzmäßige Ordnung und Vernunft ist untrennbar mit GOTT vereinigt und kann durch kein menschliches Denken je ersetzt werden!
Doch GOTT ist für die Erdenmenschheit eine unüberwindliche Klippe, die nicht eher übersprungen werden kann, bis sie nicht vom althergebrachten Kirchenglaubenn zum wahren, logischen Denken kommt. Die Logik darf nicht durch Vermutungen und Theorien vergewaltigt werden. Der Theologe sagt daher: ”GOTT hat das Universum geschaffen.” - Wer hat GOTT geschaffen? Hier haben wir die Kernfrage des gesamten Welt-Atheismus, die dieser nicht beantworten kann. Und doch gibt es auch hierfür eine klare Gewissheit, die man im Jenseits nach und nach erwirbt!
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Zunächst gibt es Menschen, welche besonders stark zum Pessimismus neigen. Solche Menschen als Wissenschaftler sind der Meinung, dass es ihre Aufgabe ist, ihren Pessimismus in allen Fächern der Wissenschaft zum Ausdruck zu bringen. Sie Verwechseln leider Pessimismus mit Objektivität, denn Pessimismus ist keine Objektivität!
Dann gibt es noch eine große Klippe, dass materiell eingestellte Menschen besonders schwer an das Unsichtbare glauben. Diese Menschen experimentieren vorwiegend mit materiellen Dingen und wenden Gesetze an, die nur auf die Materie Bezug haben.
Trotzdem gibt es neben der materiellen Welt noch eine Geistige Welt. Diese ist bedeutend größer - und hat auch größere Möglichkeiten. Doch die auf Erden lebende Menschheit ist in diese Welt kaum eingedrungen, weil die vielen Wissenschaftler von Weltruf Angst haben, sich vor der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Ich erlaube mir zu behaupten, dass diese Menschen keinen festen Charakter haben, weil ihnen der Mut zur Wahrheit fehlt.
Wissenschaftler, welche eingebildet sind und an einem Dünkel leiden, sind in meinen Augen keine wahren Wissenschaftler, wenn sie nicht den Mut haben, für die Wissenschaft und die Forschung in den Abgrund zu steigen, um im allergrößten Unrat die reine Wahrheit zu finden. Die Welt kann auf sie verzichten!
Was diese Menschen trotz ihres Titels und Namens wirklich geleistet haben und was sie persönlich, das heißt, seelisch wert sind, erfahren sie alle im Jenseits, wo ihnen der Dünkel nichts mehr nützt.
Ein Forscher, der vor okkulten, das heißt in diesem Falle, vor unaufgeklärten Fragen eine Scheu hat und wer sie lächerlich findet, der entzieht der Forschung und damit der Wahrheit den Boden, denn wie sollen andere Forscher auf Erkenntnissen aufbauen, die negiert worden sind? Wie sollen andere Forscher weiterkommen, wenn der Vorgänger sich aus Feigheit oder unbegründeter Scheu zurückgezogen hat - oder was noch schlimmer ist, seinen Spott darüber auslässt?
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Im Jenseits gibt es eine wissenschaftliche Formel, die eine absolute Gültigkeit hat. Sie lautet: ”Es gibt kein Unmöglich!”, weil das ”Unmögliche” bereits ein positiver Begriff ist, wenn auch nicht sichtbar, so doch unsichtbar sein kann, so, wie die Suggestion etwas Unsichtbares, aber doch Reales begreifbar machen kann.
Ich bin kein Wissenschaftler, sondern ein Philosoph. Daher überlasse ich es den Versierten, diese Formel mathematisch auszuarbeiten und die entsprechenden Zeichen dafür zu setzen. Professor Heisenberg ist der Sache schon näher auf die Spur gekommen, doch ich bin der Meinung, dass eine Korrektur angebracht ist. Wenn eine allgemeine Weltformel aufgestellt wird, darf sie nicht allein und ausschließlich auf die materielle Welt bezogen sein. Diese Formel muss das ganze Universum einschließen. - Doch das ganze Universum ist eine materielle und eine Geistige Welt!
Was auf eurer Erde unmöglich erscheint, kann jedoch schon auf einem anderen Planeten spielend leicht möglich sein. Was in der materiellen Existenz nicht möglich ist, kann ebenso im Geistigen Reich realisiert werden, denn wo das eine Gesetz nicht zuständig ist, kann ein überirdisches Gesetz in Kraft treten!
Die Erdenmenschheit weiß noch viel zu wenig von der Schöpfung auf beiden Seiten. Wenn der Geist des Menschen auf das Jenseits gerichtet ist, werden die Jenseitigen ihm auch antworten. (Siehe Matthäus 7.7-8: Bittet, dann wird euch gegeben; suchet, dann werdet ihr finden; klopfet an, dann wird euch geöffnet. Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.)
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Peter Dem Licht verpflichtet
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt So 19 Jun - 11:52
Wenn sich hier auf Erden ein gewaltiger Kampf zwischen GUT und Böse abspielt, so ist dieser Kampf in einer anderen Welt unvorstellbar größer. Die Vierte Dimension ist kein leerer Raum, in welcher die Erde oder andere Gestirne nicht mehr sichtbar sind, sondern zu den drei Wahrnehmungen dieser Welt kommt noch die vierte Wahrnehmung hinzu, so dass die vom Körper losgelöste Seele eine vierdimensionale Wahrnehmungsmöglichkeit hat. Sie sieht und empfindet alles, was sich auf Erden zuträgt, zunächst aber auch das, was sonst während der körperlichen Existenz verborgen war.
Der Unglaube hat versucht, diese Tatsache mit allen Mitteln zu vertuschen oder gänzlich abzustreiten. Diese Mittel waren in allen Fällen jedoch nicht fair. Eine ganze Welt spricht durch absolute Tatsachen gegen diesen Unglauben und bestätigt die Existenz einer Anderen Welt.
Der physikalische Beweis und die Durchführung in wissenschaftlichen, physikalischen Laboratorien wird, beeinflusst durch die falsche, negative Philosophie in einer unverantwortlichen Weise und gegen die natürlichen Gesetze durchgeführt. Das Scheitern solcher Experimente ist nicht der Beweis eines Irrtums, sondern der Beweis völliger Unkenntnis auf diesem Gebiet.
Betrachten wir einen Versuch eines solchen Instituts, so werden wir sehen, mit welchem Leichtsinn gerade bei diesen Experimenten vorgegangen wird.
Im Institut soll ein Medium geprüft werden. Das Medium, das eine eigene Erfahrung besitzt, verlangt nun, dass das Experiment in einem religiösen Rahmen durchgeführt wird. Es sollen Kerzen aufgestellt werden, es soll gebetet und gesungen werden. Das nüchterne Institut, bzw. seine Vertreter sehen die Notwendigkeit nicht ein. Man vermutet nur eine Art von Hokuspokus, eine religiöse Handlung, welche nur Umstände macht. Man will sofort das eigentlich Phänomen wahrnehmen. Die Folge ist, dass das Phänomen so gestört wird, dass es sich falsch oder gar nicht entwickelt.
Schließlich, um damit voranzukommen, erk1ärt man sich bereit, die Wünsche des Mediums zu erfüllen. Die Erklärung lautet: Falls man auf die Wünsche des Mediums nicht eingeht, so entsteht im Medium eine Disharmonie, die das Phänomen verhindert. Folglich muss das Institut auf die Religiosität des Mediums Rücksicht nehmen. Diese Maßnahmen geschehen aber nicht aus dem Herzen, denn die Veranstalter sind keine wahren Gottsucher.
Doch die Gesetze des Himmels bevorzugen den wahren Gottsucher, während der Zweifler meistens im Stich gelassen wird. Die auf der Lauer liegende Dämonie ist raffiniert genug, jedes Phänomen zur Unglaubwürdigkeit zu verurteilen. Die Resultate sind entsprechend. Sie stellen unter diesen Bedingungen weder ein ”Ja”, noch ein ”Nein” dar.
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In der Philosophie nimmt die Parapsychologie nur einen kleinen Platz ein. Diese Tatsache ist - an der Bedeutung gemessen - völlig unverständlich, denn sie müsste den größten Raum einnehmen!
Bei der Untersuchung und Betrachtung übersinnlicher Phänomene geht man mit derselben Scheu und Scham vor, als ob in einer spießigen Gesellschaft das Wort ”Liebe” ausgesprochen werden soll. Entweder macht man den Gegenstand lächerlich oder man schämt sich dieser Tatsachen.
Die höchsten irdischen Werte stehen in keinem Verhältnis zur übersinnlichen Macht und Möglichkeit, die man philosophisch in Verruf bringt. Die Parapsychologie bedeutet: ”Nackte Wahrheit”. Nun, man fürchtet sich vor dieser Wahrheit, weil sie Gesetzmäßigkeiten in sich birgt, die für jeden Menschen nach dem Tode wirksam werden.
Übersinnliche Phänomene sind keinesfalls neu, sondern kommen seit Jahrtausenden überall vor. Diese Phänomene existieren vor der Taschenspielerei, vor dem Märchen und vor der wissenschaftlichen Verdreherei. Diese Phänomene haben eine große Anzahl von Menschen qualvoll das Leben gekostet. Viele andere haben okkulte Erfahrungen mit dem Wahnsinn bezahlen müssen. - Das alles soll nach der Wissenschaft auf Einbildung beruhen. Der Preis der parapsychologischen Selbsterfahrung war der Flammentod oder die Inquisition!
Die gesamte Weltliteratur auf diesem Gebiet umfasst ganze Bibliotheken. Hunderttausende von Büchern bezeugen die Realität der parapsychologischen Phänomene vom Spuk bis zur Göttlichen Offenbarung, vom Hellsehen bis zur Telepathie, von der Intuition bis zur Inspiration. Es gibt kaum einen Romanschriftsteller, der nicht das okkulte Geschehen mit in sein Thema hinein nimmt. Das alles soll nur die Ausgeburt der menschlichen Phantasie sein?
Die übersinnlichen Phänomene haben die Märchen geschaffen und die Anregungen zur Zauberei und Taschenspielerei gegeben. Die phänomenalen Erscheinungen treten in der ganzen Welt auf. Keine Entfernung oder Abgelegenheit des Ortes kann sie verhindern. Selbst auf den einsamsten Inseln der Südsee sind sie vertreten.
Auch die Königshäuser und die großen Herrscher auf Erden konnten sich dem übersinnlichen nicht entziehen. Betrüger und Hochstapler haben diese Wunder bestaunt und sie durch Nachahmung zu ihrer Erwerbsquelle gemacht. Es gibt kaum ein Gebiet, das einen derartigen Umfang hat, wie das Mysterium der unsichtbaren Geschehnisse, die in unserer materiellen Welt hier auf Erden hinüber greifen.
Über all dieses Geschehen will man sich hinwegtäuschen. Man will nicht begreifen, dass GOTT eine weit größere Welt geschaffen hat, als nur die materielle Erde. Man dichtet dem Fleische eine Intelligenz und ein Bewusstsein an, ohne sich zu überlegen, welchen Unsinn man damit dokumentieren will!
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Nur ein Göttlicher, unsterblicher Geist ist fähig, sich intelligent auszuwirken, - niemals ein noch so hoch entwickeltes System der Materie. Es gibt im ganzen Universum keinen einzigen Stoff, der dazu fähig wäre, sich selbst zu begreifen, sich selbst zu planen, sich selbst zu unterhalten oder sich der Sünde oder dem Fortschritt im menschlichen Sinne anzupassen. Nur ein Göttlicher Geist, nur ein Göttlicher Stoff ist dazu fähig!
Doch der Mensch leugnet hartnäckig seine Geistige Herkunft, seine Unsterblichkeit und seine Überlegenheit gegenüber jeder Materie. Für jede Seele, die im Jenseits ankommt, gibt es ein furchtbares Erwachen, weil sie erkennen muss, wie sehr sie sich im wichtigsten Punkt ihres Lebens geirrt hat. Jede Seele begreift einmal, dass sie versäumt hat, richtig zu leben, weil sie der Dummheit und der Unwissenheit erlegen ist.
Die wirklichen menschlichen Größen, Menschen, die die Wahrheit erkannt haben, Menschen, die GOTT in Seiner höchsten und klarsten WESENHEIT ergründet haben, die hat man elendig ermordet, erwürgt, gekreuzigt, auf den Scheiterhaufen gebracht, den Bestien zum Fraß vorgeworfen, um sich an ihren Todesqualen zu ergötzen, sich an ihrer Standhaftigkeit und an ihrem unerschütterlichen Todesmut zu erregen.
Diese Menschen waren echte Propheten mit der Göttlichen Stimme, der Heiligen Inspiration, sie waren Real-Philosophen, welche die wirkliche Wahrheit erschaut und begriffen haben. Sie waren Wissenschaftler, die das Jenseits kannten und die ungeheure Erhabenheit und Größe der Vierten Dimension begriffen hatten. Diese unerschütterliche Gewissheit des wirklich Lebendigen, das über der Materie steht, hat ihnen den Mut zum heldenhaften Sterben gegeben.
Wie schrecklich und entmutigend ist dagegen der Wahnsinnstod eines Kant oder das schwindsüchtige Ende eines Spinozas, der ausgestoßen und von seinen Genossen verflucht und verdammt war.
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Wenden wir unseren Blick von der ”gehobenen” Menschheit ab und wenden wir uns den Primitiven zu, jenen Menschen, die aus Dummheit abergläubisch sind.
Wie ist das möglich, dass in einem primitiven Inselbewohner, der keine naturgeschichtlichen Erkenntnisse hat, der Aberglauben und damit die Furcht vor dem Übersinnlichen entsteht?
Der Naturmensch ist in hohem Grade ein Instinktmensch. Er ist noch äußerst intuitiv und daher medialer als andere Menschen. Sein ererbter Instinkt sagt ihm schon, dass diese Welt, in der er lebt, nicht die ganze abgeschlossene Daseinssphäre ist. Die instinktmäßigen, äußerst scharfen Sinne zeigen ihm die We1t, die mystische Erscheinungen hervorbringt. Scharf sind diese Sinne nicht durch eine materielle Verbesserung der Nerven, sondern weil das Bewusstsein selbständiger arbeitet, Ja mitunter ganz auf den materiellen Reiz der Sinne verzichtet.
Der Eingeborene ahnt eine unmittelbare Gefahr, das leise Anschleichen eines Raubtieres oder das Auftreten eines Erdbebens oder eine Überschwemmung. Darüber hinaus sieht der Naturmensch plötzlich eine Geistige Erscheinung oder er hört jenseitige Stimmen oder Geräusche.
Stevenson, der die Südsee befahren hat, berichtet sehr genau über die Gespensterfurcht der Inselbewohner. Diese Furcht besteht in ganz Ostasien, Australien und ganz Ozeanien. Trotz der meilenweiten Entfernungen voneinander sind diese Erscheinungen überall dieselben. Der Aberglaube hat sich ausschließlich aus den tatsächlichen übersinnlichen Phänomenen entwickelt. Die Wahrheit entwickelte ihren unnatürlichen Kult, der jedem Europäer als widernatürlicher Unsinn und Aberglauben vorkommt.
Der Aberglaube ist demnach, je nach der Entwicklung des Menschen, eine Mischung aus Furcht, Anbetung, Neugier und einem intuitiven Gefühl, dass die Welt über den Tod hinaus Geheimnisse hat, die den Menschen äußerst betreffen. Die Furcht einflößenden übersinnlichen Erscheinungen werden mangels genügender Erkenntnisse völlig falsch gedeutet.
Der Primitive glaubt sich verfolgt und meint, im Kampf mit jenseitigen, übermächtigen Wesen zu stehen. Da diese Wesen nicht zu töten sind, aber ihr Leben beweisen und keine direkte Angriffsfläche zeigen, so verbleibt der Primitive in passiver Ohnmacht. Die Naturmenschen trachten deshalb danach, sich mit den überirdischen Feinden möglichst zu versöhnen, sie zu besänftigen und deshalb bringen sie ihnen alle möglichen Opfer und Gaben dar. Ein Wissenschaftler, der über die Bezeichnung ”Geister” spottet oder lächelt, ist kein wirklicher Wissenschaftler, sondern das Opfer eines Irrtums, den er starrsinnig verteidigt.
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Aberglaube darf nicht mit primitiver Gotterkenntnis verwechselt werden, denn der wirkliche Aberglaube ist ein vernunftwidriger Unsinn. Der Gespensterglaube, bzw. der Geisterglaube oder der Glaube an das Erscheinen von Dämonen ist noch längst kein Aberglaube!
Doch die Zukunft aus dem Kaffeesatz herauszulesen oder die Angst vor dem ”bösen” Freitag, das ist reiner Aberglaube!
Der Aberglaube ist eine intuitive Erinnerung, welche im Menschen ruht. Die Alchemie, die Hexenküchen und andere Ausgeburten der menschlichen Phantasie vergangener Zeiten haben der Seele ihre Eindrücke aufgeprägt, die durch Reinkarnationen hindurch erhalten geblieben sind. Aus diesem Grunde sieht sich der Mensch immer wieder vom Aberglauben angezogen - genau wie vom kriegerischen Geschehen.
Die gegenseitige Missachtung und Verfolgung der Erdenmenschen resultiert größtenteils aus intuitiven Erinnerungen vergangener Erdenleben.
Die Priester geben dem verderblichen Aberglauben besonders Raum, denn dazu gehört auch die Beichte! Der Priester hat die Aufgabe, den Beichtenden seelisch aufzurichten, ihn zu beraten und ihm sein Herz zu erleichtern. Er soll den Sünder nicht bestrafen, sondern ihm als Mensch verzeihen - und sich nicht in frevelhafter Weise an die Stelle GOTTES setzen. Er darf nichts im Namen GOTTES unternehmen noch verzeihen, denn der Sünder wird dann im selben Augenblick getäuscht. Er wird dadurch selbstsicher und vertraut blindlings auf das Verzeihen GOTTES zu allen seinen Untaten.
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Peter Dem Licht verpflichtet
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Mo 20 Jun - 11:56
Alle großen Inspirationen und Offenbarungen, jede übersinnliche und außerirdische Hilfeleistungen haben seit Jahrtausenden an allen Ecken und Enden der Welt in den Seelen der Menschen Hemmungen hervorgerufen und das Gewissen erweckt. Aus diesen Skrupeln ist die Verantwortung hervorgegangen und sie hat das menschliche Handeln und Denken so beeinflusst, dass es überhaupt möglich war, kulturell und technisch vorwärts zu kommen.
Aus diesen Inspirationen sind die Religionen der Welt hervorgegangen, ihre Weiterentwicklung wird nur durch eine falsche Staatswissenschaft gehindert.
Ohne Zweifel lebt der Mensch heute noch auf einem menschenunwürdigen Niveau, zuweilen noch im großen Elend, das unbedingt beseitigt werden muss. Auch das angeblich hohe Niveau der oberen Schichten ist keineswegs gut, denn Alkohol, Nikotin, Rauschgift und andere Laster höhlen auch diese Menschen aus, sie sind bereits krank und ihr Denken ist dementsprechend auch nicht gesund.
Eine Beseitigung dieser Übel durch eine sogenannte ”Pferdekur” ist nicht möglich, wenn wir nicht allein das irdische Leben, sondern das menschliche Gesamtleben berücksichtigen - und die fortschreitende Erkenntnis über die eigene individuelle Persönlichkeit des Menschen verantwortlich machen.
Nur der wirkliche Sinn des Daseins ist die höchste Erkenntnis, die auch gleichzeitig die Staatswissenschaft ändert und damit das gesellschaftliche Zusammenleben von Menschen, Gruppen und Völkern ebenfalls ändert. Niemals kann dieses Ziel durch die Lahmlegung der Privatinitiative geschehen.
Die Welt braucht keine ”Verbrüderungsmethoden”, sondern bessere Menschen. Doch diese besseren Menschen kann es nur geben, wenn sie das HÖHERE WISSEN besitzen - und dieses Wissen liegt bei GOTT, nicht beim Teufel!
Eine nach Tausenden von Jahren nachgewiesene Erfahrung gibt die Erkenntnis, dass sich nichts Positives mit Gewalt erreichen lässt. Alle politischen Praktiken liefern den Beweis, dass es sich hierbei um einen unnatürlichen Verlauf handelt. Es lohnt sich daher nicht, das Bestehende aufzubessern. Es muss ein neuer Weg angestrebt werden, selbst wenn er aus Stein gehauen werden muss.
Man kann heute im biblischen Sinne behaupten, dass der Teufel die Staatsführung übernommen hat. Sie zeigt alle Merkmale der Unsicherheit, Ungeduld und Grausamkeit. Diese Zeichen richten sich gegen eine normale, ruhige und geduldige Entwicklung im Göttlichen Sinne.
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Die Diktatur verneint die astrale Seele, sie wird als eine Hirnfunktion hingestellt. Wenn das Hirn nicht mehr arbeiten kann oder verfault ist, so gibt es nach dieser Ansicht auch keine Seele mehr. Diese Erklärung ist der größte Irrtum, den die Menschheit hervorbringen konnte. Millionenfache Beweise und Tatsachen stehen dieser Definition, bzw. dieser blödsinnigen Theorie gegenüber. Doch die Wahrheit würde das Weltbild verändern. Vor dieser Wendung hat nicht nur die Wissenschaft eine gehörige Angst, sondern die gesamte Führungs- und Oberschicht der Menschheit, die da glaubt, dass es für sie nur ein Erdenleben gibt, das man in jeder Weise auskosten muss, soweit es die Ellenbogentaktik erlaubt.
Der Atheismus, wie er hier auf Erden auftritt, lenkt das Denken jener Menschen, die sich der Macht bedienen, um gut zu leben und auf Kosten der Völker ihren sadistischen Geltungswahn zu befriedigen. Der Durchschnittsmensch macht überhaupt keine Anstrengungen, der Wahrheit in dieser Weise zu dienen, dass das Dogma vom absoluten Tod wegfällt. Ich habe auch nicht beobachtet, dass die Mittel für die Wahrheit dieser Art in genügender Weise zur Verfügung gestellt werden.
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Auf dem Gebiet des Okkultismus ist schwer gesündigt worden! Allein die Betrüger machen ein gewaltiges Plus dieser Sünden aus. Wer aber würde auf den Gedanken kommen, das ganze Geld in dieser Welt für falsch zu erklären, weil Falschmünzer am Werke sind?
Genauso kann man den Okkultismus nicht für Betrug erklären, weil Betrüger dieses Gebiet zum Tummelplatz ihrer Schandtaten gemacht haben. Wir haben nur mit Vorsicht das Echte vom Unechten zu unterscheiden!
Ein Mensch der stirbt, wird mit Pomp und Ehren zu Grabe getragen, es wird ihm ein Denkmal oder ein Grabstein gesetzt. Der entseelte Körper, das verweste Fleisch liegt unter der Erde oder die Asche in der Urne. Man ist sehr pietätvoll gegen die Materie.
Was aber wird der Seele, dem einzig wirklich Existierenden des Menschen, für eine Ehrung und Achtung zuteil? - Die Seele wird in der pietätlosesten Weise verspottet. Man nennt sie ”Gespenst” und malt sie in den lächerlichsten Karikaturen. Warum hat die Kirche, ganz egal, welcher theistische Glaube es auch sein mag, diesen Unfug zugelassen und nicht entsprechend bekämpft?
Die Frage der Menschheit ist voll berechtigt: ”Wie kann man an eine Göttliche Existenz glauben, wenn die Theologie durch ihr ganzes Verhalten genau das Gegenteil beweist?”
Der wirkliche Gottglaube ist nur durch die wissenschaftliche Akzeption und Erkenntnis möglich. Diese Akzeption muss aber auch die Ziele GOTTES in Betracht ziehen und ebenfalls anerkennen. Die Verehrung dieser Existenz kann auf kultloser Ebene geschehen, jedoch in Ehrfurcht, Achtung und Selbstdisziplin!
Bevor die Menschheit nicht den 'Weg beschreitet, die Göttliche Kraft in der eigenen Seele zu erkennen, werden die Menschen keine wahre Religion haben, denn die Zukunftsreligion liegt nicht in der kultischen Anbetung, sondern in der Anerkennung der Höchsten Schöpfung, die zum großen, bereits seit langem abgesteckten Ziel führen muss.
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Der Spiritismus ist nicht erst im Jahre 1848 ins Leben gerufen worden, sondern besteht schon seit Menschenanfang. In jeder Generation leben hunderttausende von Medien, welche mehr oder weniger mit der Anderen Welt Kontakt haben.
Der zu allen Zeiten verbreitete Aberglaube ist keine eigene Geistesrichtung, sondern die übertriebene Folge von Falschwertungen echter übersinnlicher Phänomene. Viele Märchen tragen alle Merkmale des Spiritismus, den Apport, die Levitation, die Materialisation und die Dematerialisation. Die Anwendung materieller Erkenntnisse und Gesetze ist der Fehler, der die Wahrheit endgültig verschleiert.
Jedoch die übersinnlichen Phänomene deshalb ganz abzustreiten, ist ganz unmöglich, weil sie nicht auszurotten sind und immer wieder spontan in der ganzen Welt auftreten; anderseits, weil sich eine ganze Menschheit pausenlos damit beschäftigt hat. Dass das nicht aufhört, dafür sorgen die unendlich vielen jenseitigen Seelen, die wegen der Irreführung auf Erden noch im Jenseits völlig krank und verzweifelt sind.
Sehr klare und überzeugende Phänomene durch das Einwirken der Geistigen Welt werden durch ein hyperverkrampftes Denken derartig verdreht, dass diesen Definitionen kein vernünftig denkender Mensch mehr folgen kann und sich grundsätzlich von allen diesen Dingen völlig distanziert.
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In diesem Punkte sind sich alle Religionen einig, nämlich in der Annahme, dass über der sichtbaren Welt noch eine Höhere Macht steht, welche die sichtbare Welt lenkt. Die spirituellen Erscheinungen im Altertum haben bei verschiedenen Völkern die Ansicht hervorgerufen, dass Geistwesen gute und schlechte Götter sind. Eine entsprechende Religion hat diese Geistwesen mit einem Gemisch von Furcht und Verehrung bewundert.
Buddha war ein Medium, auch wenn es ihm schwer gelang, das Geistige Hören zu entwickeln. Erst nach der Askese gelang ihm das ”Cruti”, das Hören der übersinnlichen Stimmen.
Der Kampf zwischen GUT und Böse vollzog sich in seinem telepathischen Geistkontakt. Diese Tatsache hat ihn erleuchtet, denn er erlebte selbst das Wunder, dass da Stimmen zu ihm sprachen. Es waren intelligente Wesen, die er nicht sehen, deren tatsächliche Existenz er aber nicht mehr ableugnen konnte. Aus dieser Selbsterfahrung heraus bildete er seine Geistige Anschauung.
Da Mara, der Teufel, zu ihm ebenfalls sprach, mindestens aber einer seiner Vasallen, so musste seine Orientierung über die unsichtbare Welt in Verwirrung kommen. Aus diesem Grunde ist die Buddhistische Religion wohl in ihren Erkenntnissen vom Unsichtbaren durchaus anzuerkennen, aber die durch den menschlichen Verstand zustande gekommene Auslegung nicht voll als positiv zu betrachten.
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Das Leben auf dieser Erde ist durchaus kein Zufall und diese Annahme kann tatsächlich nur mit bodenloser Dummheit bezeichnet werden, denn der philosophische Gott ist nicht der wirkliche SCHÖPFER. Der wirkliche SCHÖPFER ist ein offenbarter GOTT, das heißt, Seine Existenz ist nicht erdacht oder erfunden, sondern durch Seine MACHT und Seinen WILLEN offenbart worden. Die Offenbarung GOTTES ist so alt, wie es je Menschen im Universum gegeben hat und geben wird. Die Offenbarung GOTTES ist zeitlos.
Ebenso ist sie nicht an einen bestimmten Menschen gebunden, noch an ein Studium oder an einen Beruf. Ein Kind kann zum Offenbarungswerkzeug werden. Ein Verbrecher kann GOTTES Wort verkünden. Einem Heiligen kann GOTTES Wort im Munde stecken bleiben. Es gibt für die Offenbarung GOTTES weder Zeit noch Raum, sie ist derart gegenwärtig, wo sie erforderlich ist. Die Offenbarung kann niemals verboten werden, noch unter Strafe gestellt werden; sie ist keine Altertumserscheinung, sondern sie hat sich bis auf die heutige Stunde überall fortgesetzt.
Wenn die Offenbarung GOTTES in der Heiligen Schrift auf der letzten Seite versiegelt ist, so hat dieses Siegel nichts mit GOTT zu tun, sondern ist eine Zutat menschlichen Irrtums.
Johannesoffenbarung 22. 18-19: Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Und wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht ... Siehe auch 5. Mose 28. 15-69
Die Kirchen fallen auf das verfälschte Wort GOTTES glatt herein, weil sie einen Kadavergehorsam gegen das geschriebene Wort zeigen. Es wäre begrüßenswert, wenn die Kirchenverantwortlichen einen derartigen Gehorsam auch gegen GOTT selbst zeigen würden!
Wo der Zweifel besteht, da muss die Vernunft siegen. Doch die Vernunft kommt nicht aus dem geschriebenen Wort, sondern aus der Erfahrung und dem nüchternen Verstand des Menschen. Das geschriebene und gedruckte Wort allein genügt nicht, es muss geprüft, gewogen, gezählt und gesiebt werden. Das sollten sich die Kirchen der Welt merken!
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In nomeni dei, das habe ich der Wissenschaft zu sagen: Wenn die exakten Wissenschaften diesen einzigen Weg, den Weg des Spiritualismus, nicht gehen wollen, so wird es hier auf Erden eine Katastrophe geben, wie sie sich kein Mensch in seiner kühnsten Phantasie vorstellen kann.
Die erste, wirklich gute Tat, eine sittliche Tat, würde darin bestehen, dass die Christlichen Religionen die Bibel korrigieren. Was als negative Inspiration entfernt wird, kann durch wissenschaftliche und logische Betrachtungen ersetzt werden. Ersetzt Dogmen durch Logik!
Die sittliche Tat besteht darin, nicht nur Gesetze zu schaffen, zu strafen, zu verfluchen und zu verdammen oder zu belohnen, sondern ohne Ausnahme darin, ein positives Beispiel zu sein.
Darum reinigt die veraltete, verderbliche Philosophie von allen Irrtümern!
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Di 21 Jun - 12:44
Der Mensch sieht die Welt immer von sich aus, also stets ist der Mensch der Mittelpunkt allen Seins. Aus dieser Perspektive sieht er seinen SCHÖPFER von sich aus. Wenn er sich GOTT groß vorstellt, so denkt er sogleich an das ganze Universum. Denkt er sich GOTT klein, so stellt er sich über den SCHÖPFER. Da der ALLMÄCHTIGE dem Menschen nicht als Ungeheuer oder als großer Zauberer begegnet, wird er zur Märchenfigur herabgesetzt. Die wirkliche, wahre Größe GOTTES besteht in Seiner Erfahrung und Macht.
Das Beispiel der sittlichen Tat wird von der Intelligenz gefordert. Die Kirche oder vielmehr die Religionen erheben den höchsten Anspruch auf diese Intelligenz. Die Masse soll sich nach dieser Intelligenz richten. Je schlechter aber das Beispiel der Intelligenz ist, um so schlechter ist auch das Nachahmen der Masse. Das Beispiel der sittlichen Tat ist durchaus dem Kausalgesetz unterworfen. Das Beispiel ist immer die Ursache, die Nachahmung immer die unausbleibliche Wirkung.
Die Geistlichen und Priester sind jedoch die Repräsentanten der Intelligenz. Sie sind jedoch mehr als das, das heißt, sie sollten mehr als das sein, nämlich Repräsentanten einer Göttlichen Intelligenz! Aus diesem Grunde ist es klar, dass das Amt eines Geistlichen und Priesters ein sehr verantwortliches und schweres Amt ist. Ein solches Amt verlangt den besten Verstand und ein weltweites Wissen auf allen Gebieten. Das Amt eines Priesters ist mehr die Aufgabe eines Arztes. Doch wie ist es leider in Wirklichkeit bestellt?
Kein Wunder, dass das Volk sich gegen die Priester erhebt, dass es nicht mehr an GOTT glaubt. Ein Student, der mangels ausreichenden Fleißes oder mangelnder Begabung sein Examen nicht bestehen kann, der rettet sich und das Ansehen in das Amt eines Geistlichen, denn dazu reicht es immer. Die Dorfpfarre ist der letzte Hoffnungsanker eines minderwertig Begabten.
Wie aber sollen solche Menschen ihrer ihnen zugeteilten Gemeinde das Große Wunder der Schöpfung klar machen? Das größte und kaum fassbare Wunder GOTTES, das sie selbst nicht begreifen können? Diese Geistlichen üben ein Amt aus, das sie wie einen bürgerlichen Beruf auffassen, etwa wie das Schneidern oder Schustern. In das Amt eines Priesters oder eines Geistlichen gehört die überdurchschnittliche Begabung eines aufgeschlossenen, vorurteilslosen Forschers, eines Naturwissenschaftlers und Arztes.
Wie weit ist aber ein Atomphysiker von der wissenschaftlichen Erklärung GOTTES entfernt? Er steht an der Schwelle der letzten Geheimnisse des SCHÖPFERS, aber er wagt nicht den entscheidenden Schritt in dieses Mysterium zu tun.
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In nomine dei - das habe ich der Menschheit auf dieser Welt zu sagen: Jedenfalls steht soviel fest, dass die Verehrung eines allgegenwärtigen SCHÖPFERS in eine einzige Form gefasst werden könnte. Alle anderen Formen sind überflüssig und verwirren nur die Vorstellungen von einem GENIALEN SCHÖPFER, der der Menschheit mit Verstand und Bewusstsein vorausgegangen ist - und noch heute existiert.
Alle Propheten und Inspirierten, einschließlich CHRISTUS, sind Mittler zwischen GOTT und der Menschheit. Die Qualitäten der Seelen sind auch bei allen Propheten verschieden gewesen. Die überragende Größe einer qualitativen Seele hatte JESUS CHRISTUS unter Beweis gestellt.
Doch jede Seele, welche ein eigenes Bewusstsein trägt, mit Vernunft und allen Sinnen ausgestattet ist, stammt vom SCHÖPFER ab, ist Sein Ebenbild und daher ein Kind GOTTES!
Wir können in CHRISTUS selbstverständlich einen Fürsprecher für uns Menschen verehren, denn es gibt keinen Zweifel darüber, dass er im Rate GOTTES mit den höchsten Platz einnimmt, sofern es sich um Seelen handelt, welche einmal hier auf Erden gelebt haben. Ein Denkfehler besteht in dem Augenblick, wo wir CHRISTUS an Stelle des SCHÖPFERS setzen oder seine Person mit dem SCHÖPFER verwechseln, so dass wir alle beide in eins sehen.
Dieser Denkirrtum hat dazu beigetragen, die Religionen aufzuspalten, außerdem sträubt sich gegen diese Auffassung tatsächlich der gesunde Menschenverstand, auch wenn dieser Irrtum im besten Rahmen präsentiert wird. Kein Wunder, dass die Philosophie in diesen religiösen Auffassungen kein klares Bild erkennen konnte.
Wenn die Menschen früher behauptet haben, dass die Sonne auf- und untergeht, oder dass die Erde eine Scheibe sei, über welche der Himmel gestülpt sei, so glaubte man damals aufgrund der Erfahrung und aufgrund des Augenscheins, dass diese Auffassung richtig sei. Die fortschreitende wissenschaftliche Erkenntnis hat diese Auffassung allmählich beseitigt und durch logische Belehrungen ersetzt. Die alten Ansichten mussten der logischen Berechnung weichen.
Die Theologie ist die einzige Wissenschaft auf Erden, welche sich dieser Entwicklung nicht beugen will. Die Religionen, welche die Theologie ausmachen, wollen sich nicht den logischen Erkenntnissen unterordnen. Die Theologie ist konservativ und eigensinnig. Die Priester zeigen ein Verhalten, das GOTTES Zorn heraufbeschwören müsste.
Selbst wenn es eine Religion gäbe, welche in allen Punkten das Höchste Recht und die größte Objektivität vertritt, so wäre sie in dem Augenblick keinen Cent wert, wenn der gesündeste Menschenverstand eine solche Religion nicht begreifen kann, weil sie außerhalb des menschlichen Begreifens liegt.
Eine Religion muss so sein, dass sie der Dümmste auf Erden verstehen kann, ohne dass er dabei Kopfschmerzen bekommt. Unsere heutigen Religionen - und zwar alle, ohne Ausnahme - sind derartig verwickelt und voller gegenseitiger Widersprüche, dass mehr Unheil als Segen daraus entspringt.
Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, eine Religion so verständlich zu machen, dass sie von den Menschen verstanden werden kann. Die Menschheit braucht einen ”wissenschaftlichen” GOTT, weil sich heute die Menschheit in einem Stadium der Entwicklung befindet, wo alles seine wissenschaftliche oder technische Erklärung haben muss. Es fehlt die richtige wissenschaftliche Erklärung für das Unsichtbare des Geistes - und GOTT gehört zu dieser unsichtbaren Welt, auch wenn ER die Materie erschaffen hat.
Der Spiritualismus ist ein interessantes Forschungsgebiet, das die Möglichkeit bietet, jede Erklärung des unsterblichen Geistes zu liefern.
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Spinoza sagte: ”Ich erkenne GOTT als eine innewohnende Ursache aller Dinge und nicht als Ursache außerhalb ihrer an.”
Aus der persönlichen Jenseitserfahrung heraus ist es mir gegeben, auf die Definition meines Kollegen Spinoza zu antworten. Spinoza hat auf Erden nicht den Mut aufgebracht, das Wort ”Gott” als einen Begriff ganz abzustreiten. Er hat deshalb einen Kompromiss vorgenommen und er änderte somit die begriffliche Vorstellung GOTTES.
Demnach ist das gesamte Weltall mitsamt der Materie und allen Feuersgluten ein Körper des ALLMÄCHTIGEN. Eine große Ehre für den SCHÖPFER, IHN so unermesslich groß darzustellen - aber ein verwerflicher Irrtum, IHN so unpersönlich im Sinne einer individuellen, denkenden Weisheit und Vernunft zu verunzieren!
Spinoza widerspricht sich glatt, wenn er einerseits eine Kausalität anerkennt - und anderseits diese Ursache in der Wirkung sucht. Das ist unmöglich!
Diese verdrehte Definition hat leider die großen Sozialisten Marx und Engels als eine bedeutende Grundlage für ihre Arbeiten gedient. Kein Wunder, dass sich dieser gottlose, gottfeindliche und gottunindividuelle Sozialismus völlig fehlentwickeln musste.
Sehr richtig sagte Spinoza aber: ”Die Philosophie darf es sich nicht erlauben, Irrtümer aufzunehmen, um sie später mit dem allzumenschlichen Irren zu entschuldigen. Die Philosophie hat einen sehr weltweiten Einfluss auf unser ganzes Wissen - und Wissen wird zu einer Macht.”
Ich füge dem hinzu, dass somit auch der Irrtum zu einer Großmacht werden kann, wenn man sich jeder Berichtigung absichtlich verschließt. So ist es aber in der Sowjet-Union.
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Das größte Mysterium im ganzen All und im ganzen materiellen Universum besteht in der Erinnerung. Diese gehört zur Intelligenz, ja, sie macht sie überhaupt erst möglich. Eine Erinnerung ist aber wertlos, wenn sie vergänglich ist, das heißt, an einer bestimmten Stelle oder durch eine besondere Ursache plötzlich aufhört.
Das ganze Universum ist von der Erinnerung abhängig, sie ist überhaupt die regierende Haupteigenschaft GOTTES. Alles beruht auf Erfahrung - und diese muss geistig erfasst, erkannt und verewigt werden, sonst kann sie niemals als eine Erfahrung in Anwendung kommen. Ganz gleich, ob der Mensch zu dieser Geistigen Tätigkeit GOTT oder Natur sagt, immer bleibt die geistige Erfahrung und Erinnerung bestehen.
Die Erinnerung wird erst zur Erfahrung und sie kommt durch eine weitere geistige Verarbeitung und Tätigkeit zur Anwendung. Nur so - und auf keine andere Weise - ist das Weltall mit allen seinen Formen zustande gekommen.
Erinnerung und Erfahrung sind auch dem Menschen zu eigen - und somit besitzt er das Höchste Göttliche Erbe und zugleich die geistige Unsterblichkeit.
Viele Unzulänglichkeiten des Menschen zwingen ihn, seine Erinnerungen und Erfahrungen aufzuzeichnen, damit sie der Nachwelt als Stütze nicht verloren gehen. GOTT hat solche Aufzeichnungen nicht nötig. Sein Fassungsvermögen für jede Erinnerung und Erfahrung ist vielmals größer als das einer ganzen Menschheit! Außerdem stehen IHM auch alle Erfahrungen zur Verfügung, die durch ENGEL, Geister oder Menschen je gemacht werden können.
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Mi 22 Jun - 11:34
Frage:
Spinoza sagte ”Verstand und Wille sind menschliche Eigenschaften, welche wir aber GOTT zuschreiben.” - Stimmt das?
VERITAS: Ohne dem Willen GOTTES wäre nichts im ”Nichts” entstanden. Ohne Verstand hätte kein Weltplan entstehen können. Verstand und Wille sind Eigenschaften, die der Mensch in seiner Gottähnlichkeit von seinem SCHÖPFER übernommen hat. Doch der Mensch besitzt nur einen kleinen Bruchteil dieser Eigenschaften.
Frage: Spinoza sagte: ”Die impulsive Kraft im Menschen, die oft ”Wille” genannt wird, sollte ”Begierde” genannt werden. Begierde ist des Menschen Wesenheit.” - Stimmt das?
VERITAS: Wenn aller Wille wie Begierde ist, so muss der Wille oder die Begierde auf das GUTE ausgerichtet werden, auf das Vollkommene. Des Menschen Begierde strebt jedoch das Böse, die Unmoral und die Zerstörung an. Der Fehler liegt darin, dass sich der Mensch nicht für den richtigen Weltenplan entschieden hat!
Frage: Wir suchen nach einem Sinn für das irdische Dasein, aber auf dieser Welt herrscht nicht nur unter den Menschen, sondern auch unter den Tieren viel Grausamkeit. Warum?
VERITAS: Wir können das Planvolle im Universum nachweisen. Wo etwas planvoll ist, da muss es auch sinnvoll sein. Nur ein bemitleidenswerter Irrsinniger oder geisteskranker Mensch kann von der Ansicht beherrscht sein, dass die Menschheit nicht in diese planvolle Weltgestaltung mit hineingehört und damit das Leben ohne jeden Sinn und Zweck wäre.
Frage: Nur wenige Menschen kommen auf den Gedanken, dass in ihnen eine Göttliche Kraft wirkt. Woher kommt diese Blindheit?
VERITAS: Der Mensch ist, so unglaublich diese, Erscheinung sein mag, im höchsten Grade ungehorsam gegen die Natur, gegen GOTT und gegen sich selber. Er gehorcht nur dem äußersten Zwang. Der Mensch gehorcht aus diesem Grunde weder seinem Glauben, noch seinem Gewissen. Für jeden Gehorsam verlangt er eine Belohnung. Doch das GUTE belohnt sich aufgrund des Gesetzes selbst. Das Gesetz der Kausalität ist entscheidend.
Frage: Rechnet die Geistige Welt mit der Möglichkeit einer totalen Vernichtung dieser Erde?
VERITAS: Die Wissenschaft hat nicht allein die Aufgabe, das technische oder materielle Wissen zu fördern, sondern die Verantwortung für den wissenschaftlichen Beweis der Existenz GOTTES! Wenn die Wissenschaft nur Neugierde zeigt und keine Verantwortung tragen möchte, so wird es auf dieser Erde eine Katastrophe geben, wie sie sich kein Mensch in seiner kühnsten Phantasie vorstellen kann. Die Kostproben dieser Katastrophe werdet ihr schon jetzt laufend zu spüren bekommen. Ihr werdet das Wasser kaum bannen können. Die fortschrittliche Tat der Universitäten besteht nicht darin, Gesetze zu lehren, Gesetze festzulegen, zu kritisieren, zu verdammen oder zu belohnen, sondern ohne Ausnahme darin, ein musterhaftes Beispiel des Fortschrittes, der Sittlichkeit und Toleranz zu sein! Die schlechten Manieren der Studenten sind Folgen eines noch schlechteren Beispiels.
Keine Achtung vor GOTT - keine Achtung vor dem Ebenbild, noch weniger vor der Weisheit des Alters!
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Der Pantheismus ist weit gefährlicher als der Atheismus, denn er leugnet GOTT als denkende, bewusste PERSÖNLICHKEIT ab, der die Nacht hat, schicksalsschwer in die Individualität des Menschen einzugreifen. Der Pantheismus verlegt die Macht, das Wirken und die Existenz eines transzendenten GOTTES in die Schöpfung. Der Pantheismus macht den größten aller Fehler - er setzt den Willen GOTTES und Sein Bewusstsein in die Dinge, die ER geschaffen hat.
Diese Definition verstößt gegen das Gesetz der Kausalität. GOTT kann niemals in Seiner Wirkung sein. ER kann nicht in der irdischen Erscheinungswelt sein, sondern nur im Geist dieser Erscheinungswelt. ER kann also nur bewirken, dass die materielle Welt durch die Kraft Seines eigenen GEISTES beseelt wird. Doch dieses Bewirken, dieses Auslösen einer beseelten Natur setzt einen Initiator, einen Denker, eine Ursache, einen Antrieb, eine Planung, eine Vernunft voraus!
Da der Pantheismus einen schaffenden GOTT verleugnet und dieses große, planmäßige Schaffen als ein zufälliges Zustandekommen aus einem ”Nihil” erklären möchte, bedeutet diese Weltanschauung nichts anderes, als ein absolutes Heidentum, das einen Gott in der Materie anbetet, also zu einem reinen Götzendienst wird.
Wer von allen Wissenschaftlern der Welt noch ein wenig Göttlichen Verstand in sich spürt, der muss sich an den Kopf fassen und zugeben, dass wir es hier mit satanischen Verdrehungen zu tun haben, die den größten bisher ausgespielten Trumpf in der ganzen Menschheits- und Schöpfungsgeschichte darstellt. Es ist eine philosophische Nichtswürdigkeit, die dem Juden Spinoza den fürchterlichsten aller Flüche eingebracht hat.
Der Pantheismus hat dem Kommunismus Pate gestanden. Es gibt heute eine so vorgeschrittene Welt: Eine technische Superentwicklung mit Fernsehen, dreidimensionalen Filmen, mit Raketen und drahtloser Verständigung von allen Ecken der Welt nach allen Ländern der Erde und unermesslichen Reichtümern menschlicher Genialität - und auf der anderen Seite existieren der unverständliche Hass, gemeinstes Völkermorden, niederträchtiger Egoismus und unersättliche Macht- und Habgier. Sie sind die Folgen einer pantheistischen Philosophie, welche ein inspiriertes Meisterstück des Teufels ist und einen Weltfrieden verhindert, eine Menschheit erstickt und eine wahre Gotterkenntnis mit allen Mitteln des Ungeistes bekämpft.
In dieser großartigen Zeitepoche, wo das Dämonische mit dem Göttlichen in einer unerhörten Auseinandersetzung miteinander ringt, in einer Zeit sinnloser, irrsinniger Kriegsführung und Aufrüstung zur größten Schlacht seit Menschengedenken, hat der SCHÖPFER das Tor zur Vierten Dimension geöffnet und lässt euch hineinschauen.
Das ständig tiefere Eindringen in die Mysterien der Materie offenbart euch, dass jenseits der Materie noch Vibrationen existieren, deren Machtbereiche noch gewaltiger sind, als sie die Materie aufzuweisen hat.
Es ist sinnlos, GOTT als ein übergroßes Fabelwesen zu Vermuten. Nur der gewaltige Unterschied des GEISTES unterscheidet GOTT vom Menschen. Der Pantheismus als eine Theologie des Teufels tritt tatsächlich im Namen GOTTES auf. Diese Teufels-Philosophie sagt schmeichelnd: ”Ihr sucht einen Gott und könnt ihn nicht finden. Nun, ich will euch mit der größten Weisheit helfen. ihr habt recht, es gibt einen Gott, aber nicht so, wie ihr ihn euch vorstellt, sondern ein Gott ohne Persönlichkeit. Blickt euch nur um, ihr findet ihn überall. Er ist nämlich in allen Dingen fest eingesperrt. Er kann nicht heraus, hat keinen Verstand, kein Bewusstsein, aber er lebt, weil es eben ein Gott ist. Aber ihr braucht vor ihm keine Angst zu haben, er kann euch niemals etwas tun. Er kann euch nicht zur Rechenschaft ziehen, weil er selbst ein Gefangener ist.”
Diese Teufelsphilosophie hat auf den Sozialisten Marx einen großen Eindruck gemacht. Er folgerte daraus, dass dem Menschen somit alle Mittel erlaubt sind, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Marx gestattete das Verbrechen, um ein soziales Ziel zu erreichen. Für ihn war die ganze Religion der Welt nur noch ein Resultat menschlichen Bewusstseins, menschlicher Überlegung.
Marx glaubte dabei, kein Gottesleugner zu sein. Er beruhigte sich selbst bei dem Gedanken, dass GOTT eine Entelechie in der Materie sei.
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Es genügt keinesfalls, dass ein Dichter oder Literat, selbst wenn er über genügend Phantasie verfügt, sich zum Experten der Philosophie erhebt. Jedes Handwerk erfordert eine Lehrzeit und eine Praxis. So aber erfordert auch die Philosophie eine ganz besonders schwere Praxis. Einige Philosophen waren in ihrer Lehrzeit leichthin Naturwissenschaftler. Das ist schon immerhin ein kleiner Anfang.
Aber die Naturwissenschaft verbirgt oft in geradezu unheimlicher Weise das gesuchte ”Etwas”, um das sich alle Dinge drehen. Der Philosoph darf kein einseitiger Naturwissenschaftler sein - er muss auch ein ernster Theologe sein, der innerhalb der Theologie genauso ernst nach dem vorhandenen, verborgenen GROSSEN ETWAS sucht, wie in anderen Naturwissenschaften.
Welche Erkenntnisse soll jedoch ein Philosoph erlangen, wenn er keine übersinnliche Hilfe hat, noch eine Praxis in parapsychischen Phänomenen besitzt, ja, diese nicht selbst erlebt hat? Die Theologie hängt aber mit der Parapsychologie so eng zusammen, wie keine andere Wissenschaft. Ohne die Parapsychologie ist eine Erkenntnis GOTTES oder des Teufels überhaupt nicht möglich - und Himmel und Hölle bleiben euch in ihrer wirklichen Realität verborgen, bis ihr die Materie verlassen habt.
Den Teufel beweisen heißt gleichzeitig: GOTT beweisen! Man kann auch umgekehrt zur großen Erkenntnis und Wahrheit gelangen, denn beide großen Geistwesen sind die großen unsichtbaren Mächte, welche das Weltall regieren. Der Beweis für die leibhaftige Existenz des EINEN beweist auch die Existenz des Anderen.
In der Kindheit fängt das große Übel an. Die Erwachsenen belügen ihre Kinder: Sie erzählen Märchen und Fabeln vom Weihnachtsmann, vom Osterhasen und von vielen anderen Fabelwesen, sogar die Tiere können sprechen wie Menschen und alle Gegenstände bekommen menschliche Vernunft und Leben.
Wenn die Kinder älter werden, dann erkennen sie allmählich, dass ihre ganze Welt zu einer Welt der Phantasie, zu einer Lügenwelt zusammenschmilzt, von der nichts anderes übrig bleibt, als zerstörte Illusionen. Die Kinder bringt nicht der Klapperstorch und alles sieht in Wirklichkeit ganz anders aus.
Aber da ist die in allen Märchen und Fabeln vorkommende Gestalt des dummen, einfältigen Teufels, der sogar im Kasperle-Theater die größte Rolle gespielt hat.
Hierdurch lernt der Mensch im Kindesalter bereits das Lügen und mit zunehmender Erkenntnis das Misstrauen gegen alle Wunder. Der Mensch wird mit der Entwicklung seiner Seele misstrauisch gegen alles Unsichtbare, gegen alles, was nach Lüge aussieht - und der intuitiv misstrauische Mensch zählt den Teufel, den er in allen Märchen und vom Kasperle-Theater her kennen gelernt hat, zu den Fabelwesen.
Also folgert man: Der Teufel ist eine Erfindung der menschlichen Phantasie, ganz einfach gesagt, ein Kinderschreck. - Aber man hält demnach auch GOTT für ein ähnliches Fabelwesen, das nur dazu erdacht ist, den Menschen moralisch zu beeinflussen.
Goethe sah den Teufel etwas anders. Er traute ihm schon etwas mehr Realität zu. Die Theologie kennt den Teufel aus alten Überlieferungen. Die Welt kennt ihn an dem Verhalten der ganzen Menschheit, ohne die wirkliche Ursache zu erfassen - oder an die Möglichkeit seiner unsichtbaren Macht zu glauben, von der ein unheimlicher Einfluss ausgeht, der so geschickt getarnt ist, dass der Mensch es innerlich, also in seinem Bewusstsein, kaum spürt, dass er geistig vergewaltigt wird.
Philosophie heißt darum: Erkennen!!! Darum muss nicht nur die Theologie, sondern auch die Philosophie den Teufel erkennen! Die Philosophie hat sich wohl um das große Problem bemüht, ob sich GOTT in irgendeiner wissenschaftlichen Form erkennen lässt. Aber sie hat sich nicht darum bemüht, den großen gefährlichen Gegenpol ins Blickfeld philosophischer Betrachtungen zu ziehen.
Dieses Versäumnis ist einer der größten Nachlässigkeitsfehler gewesen, welcher innerhalb wissenschaftlicher Erkenntnisse gemacht werden konnte. Seit Jahrtausenden ist das Auftreten der bösen Macht innerhalb der Offenbarungen bekannt.
Wie man das Böse auch nennt: Satan, Luzifer, Teufel, Mara, Ahriman oder Ahra Manyu - immer ist es dieselbe furchtbare Macht, welche das Unglück auf eure Welt bringt. Immer ist es derselbe Verführer, der mit seinen Vasallen dahinter steht, der sich aus der Menschheit seine Opfer holt und nur das eine Ziel kennt, die Welt GOTTES und das Ebenbild GOTTES zu zerstören.
Luther, der die Bibel bearbeitet hat, war so medial und der Inspiration zugänglich, dass er die Gegenwart des Satans geistig erfasste, was ihn deshalb veranlasste, das Tintenfass nach ihm zu werfen. Das ist keine Legende, kein Märchen, sondern eine reale, objektive Wahrheit.
Das Tintenfass als Materie konnte dem Teufel zwar nichts anhaben, aber die spontane Erregung, der Affekt Luthers beweist seine Empörung gegen das Auftreten der bösen Macht, die er sah.
In einer Materialisation oder Inkarnation würde der Teufel seine Macht verlieren. Er würde sie erst nach dem Sterben und verlassen des Fleisches zurückgewinnen. Aber der Teufel braucht diese Inkarnation nicht - er findet genug Menschen, die ihm selbst diese Inkarnation ersparen. Er weiß sie zu beeinflussen und sie gehorchen ihm willenlos, weil sie nicht nach Höherem streben.
Aus diesem Grunde gibt es nirgends eine Inkarnation des Teufels, auch wenn manche Besserwisser das behaupten!
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Fr 24 Jun - 12:41
Nach dem Tode des materiellen Körpers tritt die Seele aus dem Körper heraus; sie wird als ein unsichtbarer ”Fluid” ausgestrahlt mit aller Vernunft, Erinnerungen und allen Sinnen. Aber diese, für die auf Erden lebenden Menschen unsichtbare Seele des Abgeschiedenen lebt neben uns weiter und sie ist der Göttlichen oder der dämonischen Suggestion ausgesetzt. Sie versetzt sich aufgrund ihres Erdenlebens in Autosuggestion, so dass alle Möglichkeiten aus ”Tausend-und-eine-Nacht” für sie offen stehen.
Wenn CHRISTUS als wissender Geist von einer ”Himmlischen Speise” (Johannes 6. 2-59) gesprochen hat, so ist das keine Lüge, sondern durch die Suggestionskraft auch in der Vierten Dimension möglich. Rein Geistig empfunden ist die jenseitige Wahrnehmung noch stärker als in der Gefangenschaft des menschlichen, materiellen Körpers.
Nach dem vorher Gesagten beachte man den völligen Unsinn, den Voltaire geschrieben hat: ”Je weiter ich gehe, um so mehr befestigt sich meine Überzeugung, dass Systeme der Metaphysik für den Philosophen das sind, was für Frauen die Romane.” Er sagte weiter: ”Zweifeln ist sicherlich kein angenehmer, aber Gewissheit ist ein lächerlicher Zustand.”
Wenn wir den Atheismus als Gewissheit hinnehmen wollen, dann hat Voltaire allerdings recht, dann ist es wahrhaftig ein lächerlicher, aber sehr ernster Zustand.
Liebe Freunde, ihr seht, mit welchem Unsinn ein berühmter Philosoph der Menschheit die Köpfe verdrehen kann. Doch die Politik, die für den Menschen die irdische Existenz bedeutet, lehnt sich an die gepriesenen Philosophen an. Nun wundert sich die ganze Menschheit darüber, dass sie durch die Weltpolitik bedroht ist.
Ich sage euch aus meiner Warte, dass die Erdenmenschheit deshalb durch die falsche Philosophie bedroht ist, denn diese enthält Irrtümer, die dem Menschen nach dem Tode trachten.
Der Philosoph Spinoza ging in seiner Abhandlung von der Vermutung aus, dass sich die Theologie durch menschliche Vernunft nicht beweisen lässt. Mit dieser Vermutung hat er auch recht.
Aber neben der menschlichen Vernunft und Logik bestehen auch noch Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften. Es gibt heute tatsächlich Mittel und Wege, die Theologie zu beweisen. Die Suggestion und ihre Möglichkeiten geben einen tiefen Einblick in die Seele des Menschen. Wir, im Geistigen Reich, müssen erkennen, von welcher ungeahnten Wirkung eine Suggestion ist, die erst hier bei uns in volle Aktion tritt.
Eine Parapsychologie hat es zu Spinozas Zeiten noch nicht gegeben. Man stellte sich deshalb auf den Standpunkt, dass der Glaube an GOTT und Seine Religion nur einen Sinn für den Menschen habe, wenn dieser Glaube die Göttliche Strafe und Gerechtigkeit beweisen kann. Dies schien nach menschlichem Verstand unmöglich zu sein.
Aber auch dieser Beweis ist durchaus möglich. Die Geistige Welt gibt sich jede erdenkliche Mühe, die materielle Welt zu erreichen, um diesen Beweis zu erbringen. Der Spiritualismus ist für uns die einzige Hoffnung, dass die Erdenmenschheit durch ein höheres Wissen geläutert und erlöst wird.
Der Spiritualismus ist mehr als eine Religion, denn er beschränkt sich nicht nur auf die Form einer Anbetung, sondern er sucht Kontakt mit dem REICH GOTTES. Er ist daher lebendig nahe und liefert jeden Beweis, auch wenn er von der Erdenmenschheit heute zum Teil noch angezweifelt wird.
Wir im Jenseits sind die Leidtragenden, wenn wir uns überlegen, dass auch wir einmal zu den Zweiflern gehört haben. Das ist ein jämmerlicher Zustand, der nicht zu empfehlen ist. Noch schlimmer sind die Theologen dran, denn sie erleiden die erwähnten ”Höllenqualen” der Gewissensbisse, weil sie nun der Wirklichkeit gegenübergestellt sind.
Welche Schule haben die Propheten besucht?
Woher haben sie ihre überdurchschnittliche oder überragende Bildung bezogen?
Welche Institute, wissenschaftliche Akademien oder Universitäten konnten sie besuchen?
Der echte Prophet war und ist ein Schüler des Geistigen Reiches, er war und ist demnach ein Schüler GOTTES! Seine Akademie der Übersinnlichen und der Außerirdischen Organisation besorgte seine Ausbildung. Diese Tatsache lässt sich nicht leugnen, sie geschah nicht nur vor Tausenden von Jahren, sondern geschieht auch noch heute in den verschiedenen Teilen der Welt.
Wir haben dieses Phänomen von urgeschichtlicher Bedeutung bei Mose, Buddha, Zarathustra, Mohammed, Sokrates, CHRISTUS und bei vielen anderen Heiligen und Wissenden. Diese, durch die Göttliche Organisation höherer und Höchster Intelligenzen oder ENGEL, inspirierten großen Denker der Geschichte sind nicht nur Propheten, sondern sie haben gleicherweise Anspruch, Führer der Menschheit zu sein. Sie könnten ebenso gut als Philosophen, Wissenschaftler oder Staatsmänner gelten.
Sokrates, zum Beispiel, hatte seine große Innere Stimme, die unter der Bezeichnung ”Daimonion” bekannt ist und die ihm zur Seite stand. Diese leitende Stimme, die er als Hellhörmedium vernahm, gab ihm die Gewissheit, dass die damalige Staatsreligion und Weltanschauung ein Irrtum war. Für diese Gewissheit aus eigener Erfahrung war er bereit, furchtlos zu sterben.
Sein Schüler Plato musste durch seinen Meister von der Realität dieser übersinnlichen, überdimensionalen Stimme, die nicht akustisch war, überzeugt worden sein. Alle Darlegungen seiner philosophischen Arbeiten tragen dieses Merkmal, auch dann noch, wenn er vorsichtig war, da er in der Staatsgewalt den Todfeind erkannte.
Buddha erreichte ebenfalls Hellhörigkeit unter der Bezeichnung ”Cruti”. Ebenso beeinflusste dieses Hellhörphänomen alle anderen Propheten. Daher haben sie nie von sich behauptet, dass ihre Verkündigungen und Offenbarungen ihr eigenes, geniales Gedankengut sein. Sie sprachen vielmehr: ”Also spricht Gott, der Herr!” Sie sagten nur das aus, was ihnen selbst von Höherer Seite aus gesagt worden ist.
Zusätzlich konnten sie jedoch aufgrund ihrer meisterhaften übersinnlichen Schulung eine Übersicht über die Dinge der Welt gewinnen, die es ihnen ermöglichte, positiv und objektiv zu denken und diese Lehren als eine vorbildliche, geistige Führung der gesamten Menschheit empfehlen.
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Die größten Religionen haben sich alle aus den empfangenen Inspirationen hochbegabter Medien herausgebildet.
Mose war ein Medium des Altertums, der das Volk Israels belehrte.
Buddha empfing seine Inspiration unter dem Feigenbaum, gleichzeitig stritt er sich mit ”Mara”, dem Bösen herum, der ihn dauernd versuchte.
Zarathustra empfing ebenfalls die übersinnliche Stimme, die ihm die Erkenntnis von der Göttlichen Existenz brachte; gleichzeitig stritt auch er mit dem Bösen herum, den er sofort auf seinen Fersen hatte.
Mohammed suchte mit Vorliebe eine alte Höhle auf, um dort mit der unsichtbaren Stimme zu sprechen. Auch er hatte Kämpfe mit dem Bösen zu bestehen, die seinen Zorn gegen alles Böse entflammte.
CHRISTUS sprach mit GOTT, also auch mit einer übersinnlichen Stimme; auch er gab an, durch den Satan in der Wüste versucht worden zu sein.
Ihm folgten die Apostel und nach den Aposteln viele Heilige, welche Verbindung zu der jenseitigen Geistigen Welt hatten.
Moderne Schriftsteller haben sich durch Inspiration mit GUT und Böse auseinandergesetzt. Karl May hatte diese qualvolle Auseinandersetzung mit vielen Geistern der Jenseitigen Welt sehr genau beschrieben. Er wurde ihr Opfer und verbüßte darum viele Jahre hinter Gittern.
Ihr müsst euch klar machen, dass zwischen den Gründern der großen Religionen oft Jahrhunderte oder Jahrtausende liegen und trotzdem wiederholt sich die Inspiration und immer wieder nimmt sie die gleichen Formen an. Immer wieder tritt mit dem Göttlichen sofort das Dämonische in Erscheinung. Immer sind es die gleichen Ziele, die angestrebt werden, immer sind es die gleichen Versuchungen und Belästigungen. Wo das Göttliche völlig allein in Erscheinung tritt, da fehlt die umfassende Wahrheit.
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Es gibt Menschen, welche Freude am Gottleugnen haben, Menschen, welche nach ihrem abgeschlossenen irdischen Leben lieber einen wirklich schaurigen Tod haben möchten, weil ihnen ein Höheres Gericht nicht behagt und sie sich davor fürchten.
Es gibt drei Arten des menschlichen Lebens. Einmal das Leben in der Geistigen Welt, weiter das Leben in der Inkarnation, dann gibt es noch das Leben in der Re-Inkarnation. Diese drei Existenzarten lösen sich in unendlicher Folge ab.
Jede dieser drei Existenz-Arten ist beweisbar. Wenn ihr diese Beweise missachtet oder missdeutet, so ist das ein Fehler, der nur zu eurem Nachteil ist. Die Folgen dieses Verhaltens zeichnen sich deutlich genug ab.
Der Mensch ist das einzige Individuum, das in seiner Begriffsbildung und im Gebrauch der Sinne so hervorragend ausgestattet ist, dass sich eine große Vernunft gebildet hat. Damit ist der Mensch das höchste, intelligenteste Wesen auf dieser Erde - und darum fällt diesem Wesen auch die höchste und die intelligenteste Aufgabe auf dieser Erde zu.
Doch der größte Teil der Menschheit befindet sich in dem Wahn, dass das Leben nur eine kurze Spanne ist, die durch einen absoluten Tod von Körper und Geist beendet ist. Diese Ansicht ist völlig widersinnig und gegen die Wahrheit und Zweckmäßigkeit der Entwicklung aller Dinge gerichtet. Es würde nämlich bedeuten, dass der Mensch auf der Höhe seiner Erkenntnisse und Entwicklung aus dem Universum plötzlich ausscheidet und nur seine Taten zurückbleiben.
Doch der Mensch nimmt nach seiner Entkörperung noch großen Anteil an allem Geschehen auf dieser Erde. Er kann sogar, wenn auch nur Geistig, an der weiteren Gestaltung der Schöpfung teilnehmen, falls er sich nicht für die Zerstörung der materiellen Erde entschlossen hat.
Der Mensch hat die freie Wahl, ob er das GUTE oder das Böse will. Doch für jeden freien Entschluss hat er auch alle Konsequenzen zu tragen
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Sa 25 Jun - 12:39
Braucht der Staat eine Religion?
Ja! Der Staat ist ein Gebilde, das dem friedlichen Zusammenleben der Menschheit dienen soll. Der Mensch ist aber kein Zufall, sondern ein durch GÖTTLICHES WIRKEN beseeltes Verstandeswesen.
Die Religion vertritt die Errettung und Belehrung der Seele. Der Staat kümmert sich um das Wohl des Körpers. Hieraus ergibt sich, dass der Mensch eine Mischung von Körper und Geist ist. Diese Struktur muss nach naturwissenschaftlichem Erkennen auch in der Bildung eines Staates zum Ausdruck kommen, da der Staat ja ein vereintes menschliches Dasein sein soll.
Der ideale Staat ist also eine Mischung von weltlicher und kirchlicher Führung, je zu einer Hälfte mit dem Maß, dass die kirchliche Führung eine einheitliche Religion darzustellen hat, die frei von allen theologischen Streitigkeiten und Dogmen ist.
Die Aufgabe der Menschen besteht darin, dass die Menschheit die Göttliche Schöpfung p1anmäßig fortzusetzen hat. Das schließt jede Zerstörung selbstverständlich aus! Die wirklichen Ideale liegen im fortschrittlichen Schaffen, nicht in der boshaften Kriegführung.
Seit der gesamten Menschheitsgeschichte hat noch nie eine Weltanschauung eine solche Bedeutung gewonnen, wie wir es beim Kommunismus erleben. Dabei ist diese, auf negativer Philosophie begründete Gemeinschaftslehre nicht einmal eine feste unveränderliche Ideologie, sondern zerfällt in viele Variationen. Man sagt, der Kommunismus hat seine verschiedenen Lesarten, also seine verschiedene Auslegungen. Über allen diesen Auslegungen steht jedoch eine Form des Kommunismus, der wie das Haupt einer Hydra über alle anderen Glieder regiert.
Die Tendenz dieser Machtanmaßung besteht darin, dass die beeinflussende Philosophie zuerst nicht ganz gottlos, aber pantheistisch war. Doch dieser Pantheismus ist durch die zunehmende Macht der Diktatoren, infolge der hemmungslosen Verantwortungslosigkeit, zu einem absoluten Atheismus übergegangen, trotzdem der Kommunismus niemals die Nichtexistenz eines bewussten und genialen SCHÖPFERS beweisen konnte. Er weicht dieser Frage einfach aus, ohne eine andere Begründung dafür zu finden, als dass das Bewusstsein an die Materie gebunden sei - aber auch dafür gibt es keinen einzigen Beweis!
Diese Häresie (Irrlehre) einer gesellschaftlichen Lehre erfasst vor allem die arbeitende Bevölkerung, das Proletariat, die Armen und das unendliche Heer einer Menschheit, der es nicht vergönnt ist, sich in Höherem Sinne zu bilden. Dieser Bildungsmangel trägt die Schuld an dem Unvermögen, vernünftig über die Philosophie und Theologie nachzudenken und die Wahrheit aus diesen Lehren vom Irrtum zu unterscheiden.
Es gibt keinen anderen Sieger außer dem URGEIST, das heißt, außer GOTT! Aus diesem Grunde ist es a priori unmöglich, dass eine negative Gesellschaftsordnung auf die Dauer eine ganze Welt erobern und beherrschen könnte.
Gewiss muss die Welt in jeder Hinsicht ihre Krisen durchmachen; ebenso, wie die Menschheit ihre Opfer bringen muss. Am Ende steht unabänderlich der glorreiche Sieg einer Vorsehung, die unendlichmal weiser, gerechter und geduldiger ist, als es sich je ein Mensch vorstellen kann.
Eine wirkliche Weltanschauung kann nur entstehen, wenn sie den Sinn des menschlichen Daseins erkannt hat und an die höchste Stelle ihrer Doktrinen setzt. Ohne diesen Sinn erkannt zu haben, verbleibt die Menschheit im Irrtum, der sie in Fesseln hält. Aus diesem Grunde ist es die allerwichtigste Aufgabe jedes menschlichen Denkens, den Sinn des menschlichen Daseins zu erkennen und ihn allen Menschen dieser Welt richtig zu erklären.
Nur so wird ein Dauerfriede zustande gebracht werden können!
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Die Theologie ist eine Wissenskunde der Religion. Religion ist Andacht zur Natur, ist Gottesverehrung. Damit ist deutlich ausgedrückt, dass eine Verehrung GOTTES schon durch eine Andacht zur Natur möglich ist.
Die Wissenschaft beschäftigt sich in besonderem Maße mit der Natur - und zu dieser Wissenschaft gehört auch die Philosophie, denn sie ist die Wissenschaft der Lebensweisheit. Ganz besonders von ihr sollte eine Andacht zur Natur erwartet werden.
Wie aber sieht die Wirklichkeit aus?
Die meisten Naturwissenschaften versuchen GOTT in allen Experimenten und Forschungen zu verleugnen - sie schämen sich geradezu, das Wort GOTT dafür zu gebrauchen. Sie sagen viel lieber ”X”, das ”Große Unbekannte”. Aber diese Wissenschaften kommen alle ohne dem ”X” nicht aus. Mit einem Wort, sie kommen ohne GOTT nicht aus, Der in Seinem geheimnisvollen Wirken über allen Dingen steht und dessen Gesetze unumstößlich sind.
Auch die Psychologie ist bemüht, nicht GOTT zu finden, sondern IHN möglichst nicht zu finden. Man hat einen anderen Gott ins Auge gefasst, einen Gott, der sichtbar und greifbar ist und dessen Werke überall in der Welt das größte Staunen hervorrufen. Dieser Gott ist der Mensch.
Wir haben zu bedenken, dass die Erde, auf der wir leben, nur ein Stäubchen in der Unendlichkeit ist. Was wir aufgrund unserer Erfahrungen von unserem Leben wissen, bezieht sich zum allergrößten Teil auf die Materie. Doch diese Materie ist wiederum nur ein Bruchteil des ganzen Kosmos. Wohin unser Auge blickt, sehen wir außer unserer Erde einen ungeheuren Raum, der, ganz entgegen unserer früheren Ansichten, Bewegung birgt.
Die Bewegung ist jedoch das Grundprinzip für das Leben; darum haben wir es mit einem sichtbaren und unsichtbaren Leben zu tun. Das sichtbare Leben ist durch die Materie begrenzt; das unsichtbare Leben dagegen unbegrenzt. Wir sind geneigt, dies nicht zu begreifen, weil das unsichtbare Leben sich unserer direkten Wahrnehmung entzieht. Doch das ist kein Beweis für ein Nichtvorhandensein.
Ein Blinder, der einen Kirchturm nicht sieht, würde mit dem selben Recht behaupten können, dass dieser Turm nicht vorhanden sei. Die Bewegung der Gedanken des Bewusstseins sind ebenfalls nicht sichtbar.
Der wirkliche Sinn des menschlichen Lebens, des Daseins besteht darin, die Göttliche Schöpfung im Großen Weltenplan nach den Wünschen GOTTES zu vollenden! Das ist eine große, wunderbare Aufgabe, in die der GROSSE SCHÖPFER alle Seine Hoffnungen gesetzt hat, denn diese sekundäre Schöpfung soll die Krone der gewaltigen Schöpfung sein.
Mit dieser großen Aufgabe hat der vorausschauende URGEIST die gesamte Menschheit im ganzen Universum betraut - und dieser Menschheit soweit vertraut, diese Aufgabe trotz aller Anfeindungen des Ungeistes in Seinem Sinn zu lösen und zu vollenden!
Wenn je ein Mensch darüber nachgedacht hat, so muss er in diesem Fall zustimmen, denn es gibt keine andere Lösung, die in diesem Fall möglich wäre. Jede andere Erklärung für das menschliche Dasein widerspricht der Vernunft.
Da die meisten Menschen nicht unterrichtet sind, welchen Sinn ihr Erdendasein hat, finden sie sich nicht zurecht und jagen falschen Zielen nach. Wie entsetzlich müsste sich die Menschheit eigentlich schämen, angesichts des Verhaltens einer derartig großen Aufgabe gegenüber?
Noch nie ist sich die Menschheit dieser Erde der wirklichen Aufgabe bewusst geworden. Dieser umfassende Weltenplan des GROSSEN SCHÖPFERS wird durch den Satan angegriffen und soll durch ihn zerstört werden. Zu dieser Aktion bedient sich der Satan jener Menschen, die sich charakterlich oder durch ihre Erkenntnislosigkeit als Werkzeuge der eigenen und umfassenden Zerstörung am besten eignen!
Der Mensch soll das ihm von der Schöpfung zugebilligte Maß an Freiheit nicht missbrauchen. Der Mensch soll die Freiheit heilig halten und nicht zu seinem Vorteil missbrauchen.
Um die Freiheit wird seit Menschengedenken gekämpft. Ein Zeichen, dass die Freiheit etwas Kostbares ist, denn die Freiheit ist ein von GOTT geschenktes Erbe.
Wenn diese Freiheit des selbständigen Handelns von irgend einer Seite gestört oder vergewaltigt wird, so muss sich die Freiheit wehren - und das bedeutet: Krieg!
Ein Krieg ist das Gegenteil von Freiheit. Wenn die Freiheit zum GÖTTLICHEN gehört, dann ist ein Krieg als Gegenteil das Dämonische. Mit einem Krieg fällt dem Satan die stärkste Waffe in die Hand. Der Krieg macht es leicht, die vernünftige Schöpfung, das Ebenbild und Werkzeug GOTTES durch Mord und mit allen Mitteln der Unmenschlichkeit und Grausamkeit zu vernichten.
Der Krieg bedient sich dabei der besten und größten Erfindungen. Es handelt sich hierbei um eine menschliche Unterstützung des Satans anhand der höchsten menschlichen Leistung und Intelligenz. Es ist ein vollendeter Missbrauch der Göttlichen Intelligenz, die dem Menschen von GOTT für vernünftige Zwecke gegeben, das heißt, anvertraut worden ist, eine Blasphemie in höchster Potenz. Streitigkeiten im privaten Bereich zielen genau in diese Richtung.
Wer die Freiheit antastet, ist ein gefährliches Werkzeug satanischer Mächte!
Die Freiheit ist nicht dazu da, um mit ihr eine politische Propaganda zu treiben, noch, um damit Geld zu verdienen. Die Freiheit ist eine theologische Tatsache, sie ist absolut heilig und wird durch die Flügel der ENGEL symbolisiert.
Freiheit heißt: Weltfrieden! Ja, mehr als das. Freiheit heißt: GÖTTLICHER UNIVERSALFRIEDE!
Ausgedrückt wird dieser Begriff durch die Hüter des Friedens, nämlich durch die SANTINER und deren unermesslich wertvollen Worte: ”Friede über alle Grenzen!”
Die allgemeine Erkenntnislosigkeit im menschlichen Dasein hat dazu geführt, dass die Freiheit in höchstem Maße versklavt wird. Der Satan bedient sich der Masse, er bedient sich auch der Verständigungsmittel, um die Masse beherrschen zu können. Er weiß, dass er sich weniger um das Einzelindividuum zu bemühen hat, weil dieses sowieso der Masse nachläuft und ohne eigene Meinung auf sie hört.
Von der Verständigung durch die Urwaldtrommel angefangen bis zur modernsten Rotationsmaschine und zum Fernsehen ist die Verständigung in den Händen der hetzerischen Dämonie. Sie bestimmt aber den Ablauf des Zeitgeschehens. Doch GOTT ist demgegenüber machtlos, weil ER dem Menschen uneingeschränkt auf dieser Erde die Freiheit des eigenen Denkens und Handelns gegeben hat.
Zwar wird der Mensch aus den Regionen der jenseitigen Existenz genügend gewarnt. Aber ob er diese Warnungen ernst nimmt und sich danach richtet, ist ihm völlig selbst überlassen.
Alle Sünden, die aus der missbrauchten Freiheit herrühren, hat aber der Mensch zu verantworten, teils in der irdischen Existenz, in voller Stärke jedoch im Anderen Dasein!
Mit Hilfe der euch übermittelten Erkenntnisse aus Höheren Daseinswelten gibt es nur eine Möglichkeit, diese gefährliche, satanische Macht zu besiegen, nämlich nur durch die wahre, auf Höchste Erkenntnisse gestützte, voll verantwortliche NÄCHSTENLIEBE!
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt So 26 Jun - 13:48
Eine Gemeinschaft von Menschen, welche durch ein enges Zusammenleben aufeinander angewiesen ist, braucht die gegenseitige Hilfe zum Fortschritt und zur Sicherung der Existenz. Diese Gemeinschaft braucht eine Führung, eine leitende, starke Hand. Die besten positiven Intelligenzen sollten der Masse Führer sein und Helfer.
Doch die Unwissenheit und Ahnungslosigkeit vom tatsächlichen Sinn des Lebens und Daseins verblendet diese Staatsführungen in dem Maße, dass sie sich nicht vor den Völkern verantwortlich fühlen, und auch nicht vor einer Höheren Gewalt, bzw. Höheren Intelligenzen. Der an die Macht gelangte Staatsmann fürchtet nur die menschliche Gewalt, die über seinem Amt waltet und über seine eigene Macht.
Ein einzelner Mensch kann stark sein, wenn ihm diese Stärke durch die Schwäche der anderen eingeräumt wird. Eine Masse kann stark sein, wenn sie es fertig bringt, ihre Kräfte zu vereinen und auf ein Ziel zu richten.
Die Staatsführungen sind deshalb stets darauf bedacht, die Masse schwach zu halten - und je negativer das Trachten der Staatsmänner ist, um so mehr behindern sie die Einigkeit der Menschen und Völker. Die größte Schwäche der Menschen basiert auf der materiellen Armut.
Die Betrachtung aller Dinge erfordert eine richtige Perspektive und dazu gehört auch die Staatswissenschaft mit allen Aufgaben. Der erste Fehler in dieser Betrachtung besteht darin, dass die ganze Welt in einzelne Staatsgebilde mit vielen Grenzen aufgeteilt ist, trotzdem es sich nicht leugnen lässt, dass die ganze Welt ein einheitliches Ganzes ist. Eure Perspektiven sind leider nie die ganze Welt, sondern sie gehen stets nur bis zur nächsten Grenze, von der aus die Perspektive neu beginnt.
Der zweite große Fehler besteht in der perspektivischen Beurteilung der Menschheit, die wieder als Völker, Stämme und Gemeinden, in Rassen und Religionen oder Parteien aufgegliedert wird. Die Menschheit stellt aber eine gewaltige Einheit dar, denn alle Völker, Rassen, Parteien usw. sind als Menschen wesensgleich; sie unterscheiden sich nur vom Tier! Der Göttliche Weltenplan ist restlos vernünftig, nur die Menschen stellen sich ihm entgegen. Der Mensch stört die Göttliche Ordnung!
Jeder Mensch hat das Recht, sich jede Stellung in der Welt zu erkämpfen, sich jeden Besitz anzueignen. Der SCHÖPFER wird keinen Menschen daran hindern. Es kommt nur darauf an, mit welchen Mitteln der Besitz erworben ist - und auf welche Weise und mit welcher Verantwortung dieser Besitz verwaltet wird. Die Kernfrage der Staatswissenschaften muss also lauten: Welchen Zielen dient der Besitz?
Es ist völlig gleich, in welchen Händen sich ein Besitz befindet, denn es kommt nur darauf an, aus welchen Quellen dieser Besitz entstanden ist und in welche Richtungen er abfließt.
Diese Menschheit muss endlich begreifen, dass die Welt von den großen Mächten GUT und Böse regiert wird - und dass die irdischen Regierungsverantwortlichen nur Werkzeuge dieser Mächte sind!
Der eine Weltenplan bedeutet die höchste, intelligente Schöpfung. Der andere Weltenplan bedeutet restlose Zerstörung aller Göttlichen Werke, einschließlich der Menschheit.
Das ganze Wirrwarr auf diesem Planeten entsteht nur aus der Nichtachtung dieser grundlegenden Wahrheiten. Die Höchste Erkenntnis heißt also: Verantwortung gegenüber der Göttlichen Schöpfung!
Man kann die ganze Menschheitsgeschichte durchforschen, so wird man die Tatsache nicht ableugnen können, dass alle Übel der Staatsführung nur auf die Verantwortungslosigkeit gegenüber einem Göttlichen Weltplan zurückzuführen sind.
Verantwortung heißt: Sich selbst erkennen, sich ständig selbst kontrollieren, sich selbst bessern, sich für den Weltplan des SCHÖPFERS einsetzen, sich nicht zu fürchten, sich gegen den Ungeist wehren, sich ständig bilden, sich nicht gegen die Höchste Schöpfung versündigen, nämlich, nicht GOTTES Ebenbild, das heißt, Sein Werkzeug schädigen oder vernichten, sondern dieses beste Werkzeug GOTTES so behandeln und pflegen, wie ein guter Arbeiter mit Verantwortungsgefühl es mit anderen, materiellen Werkzeugen auch tut und wie es von ihm auch als selbstverständliche Pflicht verlangt wird.
Gegen ein Volk Krieg führen heißt; Auf Geheiß des Ungeistes wesentliche, wichtige Teile der Organisation GOTTES zerstören und damit die Vernünftige, planvolle Fortsetzung und Höherentwicklung der Schöpfung verhindern. Wo Unkenntnis oder absolute Erkenntnislosigkeit Störungen verursacht, muss nicht die Waffe, sondern die Belehrung eingreifen!
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Die Jugend richtet sich genau nach dem Vorbild der Erwachsenen. Ein Erwachsener, der ein Kind eindringlich belehrt, wird dem Kind keine Überzeugung beibringen, wenn er sich gegen seine eigenen Lehren benimmt. Es ist unmöglich, den Kriegsgedanken bei den Kindern auszulöschen, wenn sich die Erwachsenen damit beschäftigen. Im Gegenteil, die Jugend geht der Entwicklung weit voraus, sie wird immer bestrebt sein, das Vorbild der Erwachsenen zu übertreffen.
Auf diese Weise gehen die Technik und Wissenschaft vorwärts aber es gehen auch die niederen Instinkte mit vorwärts, die in der vergangenen Generation vorgelebt wurden. Eine Generation, die grausam ist und gegen alle Menschlichkeit handelt, kann dieses Unrecht vor der Jugend verurteilen so viel sie will. Die Jugend wird, aufgrund einer vorwärts schreitenden Nachahmung, das Unrecht noch weiter steigern.
Da ist mit Unterricht und psychologischen Mitteln nichts zu ändern. Die bestehende Generation muss den ungeheuren Willen aufbringen, die Mauer der satanischen Absichten mit Gewaltanstrengung zu durchbrechen. Sie muss sich so beispielhaft und plötzlich ändern, dass die nachfolgende Generation dieses Beispiel zu übertreffen sucht. Das allein ist die einzige Rettung aus der gefährlichen Menschheitskrise.
Wenn die bestehende und regierende Generation eine teuflische Erfindung macht, so wird die Jugend alles dransetzen, eine noch größere Erfindung zu machen. - Doch wenn die voran lebende Generation mit allen Mitteln etwas Gutes erreicht, das zum Segen der ganzen Menschheit wird, so wird die Jugend auch dieses Beispiel zu übertreffen suchen. Hierin liegt die große Verantwortung der regierenden Generation, die tatsächlich für die Zukunft verantwortlich ist, und nicht erst jene, die zur Zukunft gehören!
Für das Leben und für die Verantwortung, die in der Zukunft liegen, spielt die Re-Inkarnation die größte Rolle.
Ich halte es für ein großes Verbrechen an der Wahrheit und an der ganzen Menschheit, dass man bewusst die Reinkarnationslehre aus der Überlieferung gestrichen hat. Der Mensch von heute ist derselbe Mensch von morgen. Alles, was der Mensch für die Zukunft plant und baut, ist für ihn selbst erreichbar.
Wer am Tage seiner Entkörperung seine Augen schließt, der wird sie nicht nur im Geistigen Reich wieder öffnen, sondern nach einer gewissen Zeit auch wieder in der Materie. Er selbst hat sich die Zukunft vorbereitet. Aber er muss auch die Nachteile inkauf nehmen, die er der Zukunft aufgebürdet hat. - Wer die Hölle auf Erden vorbereitet, der muss unausweichbar in dieser Hölle einmal leben!
Ich weiß, dass meine Worte bei vielen Menschen keinen Eindruck hinterlassen werden. Aber dessen ungeachtet muss ich euch alle warnen. Glaubt nicht, dass ihr nichts mit der Zukunft zu tun haben werdet. Ihr seid die Generation für übermorgen oder für das Wochenende.
Hinzu kommt das Göttliche Karma, das die ausgleichende Göttliche Gerechtigkeit darstellt. Wer sich wie ein Hund benommen hat, der wird wie ein Hund leben müssen. Doch dann werden jene sagen: ”Warum habe ich das verdient, dass es mir so gehen muss?”
Aber ich glaube nicht, dass die auf Erden lebenden Reichen in ihrem Vorleben alle fromme Schafe gewesen sind. Nein, so ist das nicht! Auch der Reichtum kann nichts mit dem Göttlichen Karma zu tun haben. Doch wenn sich die Menschen auf Erden entwickeln und ein höheres Niveau erreichen, so wird ihnen dieses Geistige Niveau erhalten bleiben, auch dann, wenn die Frequenz der Erinnerung geändert wird.
Ein Charakter wird von der Erinnerung nicht betroffen!
Es geht nicht allein um ein gutes Leben im Jenseits, sondern auch auf der Erde, denn ihr werdet die Zukunft der Erde erleben!
Sokrates erkannte den Irrsinn der Götterverehrung. Er hatte, wie Buddha oder Mose, die wahre Erkenntnis gewonnen. Ihm konnte, wie alle seine prophetischen Vorgänger, nichts mehr erschüttern. Er wurde furchtlos und selbstsicher. Aus diesen Erfahrungen lehrte er in fröhlicher Heiterkeit die Wahrheit, welche sich gegen die Staatsreligion richtete. Diese Religion war aber ein Teil der Politik und sie brachte ihm den Tod, wie sie allen anderen Propheten auch den Tod gebracht hat.
Ein Prophet muss nicht immer eine Religion lehren. Jede Geistesgröße und jedes echte, bzw. positive Medium ist ein Prophet, wenn es die Wahrheit verkündet!
Die Lehren eines Sokrates haben auch einen viel größeren Wert, als die Überlegungen eines Spinoza oder Nietzsche. Plato war ein Schüler jenes Sokrates. Als Schüler seines großen Lehrers blieb es ihm nicht verborgen, dass Sokrates ein bedeutendes Medium war, das oft in Kontakt zur Höheren Macht und Weisheit treten konnte.
Diese Tatsache hat auch Plato seelisch beeindruckt, nämlich durch die Erkenntnis, in welchem entsetzlichen Irrtum sich die ganze Welt bewegte. Seine Lehren waren nur darauf ausgerichtet, der Menschheit die Wahrheit zu verkünden. Eine Wahrheit, die er noch anders formuliert hätte, wenn er das Beispiel des Mordes an seinem Lehrer und Meister nicht miterlebt hätte.
Im Grunde genommen ist es immer dasselbe gewesen, ob es sich um Zarathustra oder um Mohammed gehandelt hat. Sie alle, welche den kosmischen Anschluss zur Übersinnlichen Intelligenz gefunden haben, sie alle haben die gleichen Erlebnisse gehabt. Die Apostel haben in Sprachen geredet, die sie nie erlernt und verstanden haben. (Apostelgeschichte, Kapitel 2)
Das ist nichts außergewöhnliches. Der Somnambule oder ein Trancemedium können heute, nach zweitausend Jahren, dasselbe. Ja, es gibt Medien, die sogar aramäisch sprechen, jene Sprache, die zur Zeit CHRISTI gesprochen wurde.
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Die großen Religionen führen leider Krieg miteinander. Dieser Religionsstreit ist das größte Übel, das auf Erden herrscht. Es verhindert den Glauben, bzw. das Vertrauen zur Wahrheit. Ein Religionsstreit ist viel schlimmer als ein politischer Krieg, auch wenn er weniger Menschenleben fordert. Ein Religionsstreit fordert dafür um so mehr Seelen, da er diese verdirbt und somit den niederen Sphären überantwortet.
Doch die Philosophen lachen darüber und zeigen mit dem Finger auf die Religionen, welche alles andere als friedliebend und menschlich sind. An einem Religionsstreit ist nichts Göttliches.
Darum haben die Philosophen, die Denker, mit Recht gesagt: ”Der erste Schwindler, der den ersten Narren getroffen hat, war der erste Geistliche.”
Ebenso sagten sie auch: ”Die Mythen sind Erfindungen der Priester.”
Die Religionen und ihre Lehrer sind schuld daran, dass heute in der Zeit des angeblichen Fortschrittes folgender Zustand besteht: Ein sechsjähriger Knirps kennt heute schon die Funktion eines Verbrennungsmotors. Ein Zehnjähriger weiß mit der Konstruktion eines Radio-Apparates genau Bescheid. Mit zwölf Jahren wissen die Kinder bereits wichtige Vorgänge der Biologie. Mit vierzehn Jahren lachen sie nach den Konfirmandenstunden ihre Pfarrer aus - und wenn sie erwachsen sind, dann haben sie von GOTT und dem Geistigen Reich nicht die geringste rea1e Vorstellung, sondern vergleichen GOTT mit einem riesengroßen Weihnachtsmann, kurzum, mit einer Märchenfigur.
Dabei hat jeder Mensch auf dieser Erde die Möglichkeit, sich persönlich von der Existenz des Ewigen Lebens zu überzeugen. Er muss nur die Gesetze beachten und bei seinem Forschen den nötigen Ernst beweisen. Der wahre Sucher findet auch die Wahrheit, denn niemals ist die Wahrheit ein Geheimnis, das nur Auserwählten zugänglich ist. (Matthäus 7.7-8: Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden! - Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, der findet, und wer anklopft, dem wird aufgetan werden. - Auch Lukas 11.9-10) Wo aber kein Ernst vorhanden ist, da fehlt das Licht der Erleuchtung.
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Mo 27 Jun - 12:47
Der Atheismus ist einer der wesentlichsten Grundzüge der negativen Politik. Die Religion stört die Durchführung der menschenfeindlichen Welteroberung und wird aus diesem Grunde radikal beseitigt. Anstelle einer religiösen Zuversicht und Hoffnung werden andere irdische, materielle Versprechungen idealisiert.
Die atheistische Zentrale des Ungeistes befindet sich in der Sowjet-Union. Von hier aus wird der Atheismus über die ganze Welt verbreitet. Die russische Staatsführung ist der wissenschaftlichen Seelenforschung und Jenseitsforschung in jeder Form feindlich gesinnt, weil diese Erkenntnisse die Gewaltherrschaft über die Menschheit mit absoluter Sicherheit auslöschen würde.
Damit ist die Unkenntnis der Geistigen Wahrheiten ein Freibrief zur Unmenschlichkeit, denn wenn der Mensch keine Seele haben soll, so verdient er die Bezeichnung ”Mensch” nicht mehr. Seine überlebende Seele, sein Bewusstsein und seine Vernunft, welche die Summe seiner menschlichen Eigenschaften ausmacht, erheben den Menschen zu einem Wesen, das über allen Kreaturen der Welt steht.
Die politische Anti-Religion, welche die menschliche Seele als unsterbliches Gebilde verleugnet, macht den Menschen zu einer Kreatur, die nichts anderes, als nur verweslich ist. Dieser Pseudo-Glaube auf politischer Grundlage schöpft den Mut zu dieser Behauptung aus der Quelle einer erkenntnislosen Philosophie, die sich mit negativen Gedanken befasst.
Die Anhänger dieses entsetzlichen Irrtums sind der festen Überzeugung, dass der Mensch auf dieser Erde ein einmaliges und vergängliches Leben führt - und dass der Tod die gesamte Existenz des Einzelmenschen mit einem Schlage völlig ausradiert und nur noch seine Werke zurückbleiben.
Aus dieser Anschauung heraus hat der Mensch, außer dem Staat gegenüber, niemandem Rechenschaft über sein Tun und Denken abzulegen. Der Tod erlöst ihn angeblich von jeder Verpflichtung und Verantwortung, weil der Mensch mit seinem Bewusstsein wie eine Flamme ausgelöscht wird.
Aus dieser falschen Beurteilung des Menschen gewinnt der Kommunismus seine Stärke, seinen Mut zur Grausamkeit, seine infernalische Pseudo-Intelligenz, der Menschheit zu schaden, damit Einzelne gut leben. In dieser Weise ist es kein Wunder, dass der Kommunismus das Leben auf dieser Erde unter ganz anderen Perspektiven betrachtet, als die gesamte übrige Welt.
Die heutige (1965) Erforschung der Mikro-Welt der Atome und Elektronen, darüber hinaus die Schwingungs- und Strahlungsforschung leiten eine neue Epoche der Metaphysik ein. Diese neue, moderne Metaphysik ist in der Lage, der negativen Auffassung vom Leben und Sterben des Menschen eine besondere Antwort zu geben.
Der Kommunismus fürchtet nichts mehr auf dieser Welt als die Widerlegung durch metaphysische Erkenntnisse auf wissenschaftlicher Grundlage. Aus diesem Grunde verfolgt er alle dahingehenden Forschungen. Wo es sich jedoch nicht vermeiden lässt, interpretiert er die gewonnenen Erkenntnisse in negativer Weise. Stets wird das Leben und das Bewusstsein in die Materie verbannt.
Das Leben und das Bewusstsein können nicht durch die Materie hervorgebracht werden. Es sind kosmische Prozesse, die sich der Materie bedienen, bzw. mit der Materie zusammenarbeiten. Das Bewusstsein ist unter keinen Umständen ein Produkt der Materie, auch wenn diese noch so hoch organisiert ist.
Dieser Irrtum ist eine wesentliche Grundlage der Weltpolitik. Darum kann die Menschheit niemals höher steigen, wenn sie sich nicht dazu bequemt, die größten Irrtümer der Menschheit auszurotten. Die Wissenschaft trägt die volle Verantwortung für den geistigen Abstieg der Erdenmenschheit. Sie muss unbedingt darauf hingewiesen werden!
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Der spinozistische Pantheismus hat die Erkenntnis-Theorie auf die Spitze getrieben. Spinoza hat seine ganze Philosophie auf das Motto abgestellt: GOTT ist keine Person in menschlichem Sinne dieses Wortes. Er nahm GOTT das Bewusstsein, das Denken und P1anen.
Was ist GOTT dann? - Nach Spinoza: Das gesamte Weltbild.
Das aber sagt uns nichts, denn außer Menschen und Tieren sehen wir nur eine materielle Natur. Doch wenn kein persönlicher Geist über der Welt steht, so ist der Mensch das höchste und vernünftigste Wesen im ganzen Universum. Jawohl, im ganzen Kosmos, denn wir denken nicht nur über die Natur dieser Erde nach, sondern wir schauen mit Riesenfernrohren zu den anderen Welten hinüber. Dann aber hat Nietzsche recht, der im Menschen den Übermenschen sieht, der somit alle Rechte der Grausamkeit hat, weil die Natur grausam ist.
Welche Philosophie hat sich der Weltkommunismus angeeignet? Ein Gemisch atheistischer Philosophien.
Der fürchterlichste Fluch, der jemals über einen Menschen ausgesprochen wurde, den sprach die Gemeinde über ihr eigenes Mitglied aus - jener entsetzliche Fluch ewiger Verdammnis, mit dem der Jude Spinoza belegt wurde.
Dieser Spinoza griff die Theologie am stärksten an. Er verleugnete die Möglichkeit echter Inspirationen und erklärte das Alte Testament, sowie die Lehren des Neuen Testaments für Ausgeburten menschlicher Phantasie. Die alten Propheten waren also nur Märchenerzähler, Politiker und Schriftsteller. Etwa neunhundert Millionen Seelen (1965) richten sich heute nach dieser verkehrten Philosophie. Man muss sich wundern, dass das Ende der Welt noch nicht da ist.
Die Nachfolger der Spinoza-Philosophie haben das Weitete besorgt. Sie fanden eine Begründung ihres atheistisch-politischen Denkens, eine Entschuldigung für ihre hemmungslosen Parteiparolen. Man bekennt sich zur Unwahrheit, weil diese Unwahrheit dem Richterstuhl GOTTES entzogen ist.
Der Kommunismus hat zwar in manchen Punkten recht, aber er befindet sich trotzdem in einem der größten Irrtümer, die jeden Menschen geistig zurückwerfen. Der Kommunismus verschweigt die wahre Bedeutung des Menschen. Er begrenzt das Dasein jedes Menschen und belügt ihn vorsätzlich, da es genügend Erfahrung auf dem Geistigen Sektor gibt.
Wenn der Mensch nach seinem Hinscheiden nichts mehr zu verantworten hat, so ist das ein Freispruch für jedes Verbrechen, das er je begangen hat. Angesichts der irdischen Weltpolitik ist das selbstverständlich die beste Philosophie, die man sich je vorstellen kann. - Sie hat nur einen Fehler, dass sie nicht wahr ist!
Der Marxismus hat sich aus der negativen Philosophie entwickelt. Damit ist der Irrtum der Grundstein der angeblich ”sozialen” Welterlösung. Was daraus entsteht, könnt ihr heute überall erkennen. Irrtümer sind Unkraut - und Unkraut bedroht jeden Garten. Aber auf diesem Planeten Erde wird dieses Unkraut nicht entfernt, sondern gepflegt und gezüchtet.
Anstelle des Unkrauts werden jedoch die besten Rosen vom Stamm gebrochen und auf den Kehricht geworfen. Die Wahrheit wird als ”Heißes Eisen” betrachtet - und jeder fürchtet sich, es anzufassen.
Die großen Religionen dieser Welt haben im Menschen leider den Eindruck hervorgerufen, dass GOTT eine menschenähnliche Person sei. Dieser Irrtum hat dazu geführt, dass die Menschheit nach dieser menschenähnlichen Person sucht, sie aber nicht findet. Wenn GOTT mit dem Menschen überhaupt eine Ähnlichkeit hat, so ist es die Unsterblichkeit und das Bewusstsein. Alles andere geht über jeden menschlichen Verstand. Auch das Denken der Menschen ist ein Teil der gewaltigen Kosmischen Kraft.
Die meisten Philosophen haben bisher einen gemeinsamen Fehler gemacht. Sie hatten keine wirkliche Naturerkenntnis, sondern suchten sie erst in einer Art Gehirn-Akrobatik.
Doch die Betrachtung aller Dinge an sich selbst ist wichtig! Eine moderne Theorie sagt: ”Alle Dinge sind relativ.” - Aber auch hierbei gibt es einen Fehler, weil man die Perspektive dieser Betrachtung ganz weggelassen hat. Es kommt doch darauf an, aus welcher Perspektive man ein Objekt sieht.
Aus welcher Perspektive seht ihr GOTT?
Natürlich aus einer ganz anderen, als wir Jenseitigen IHN sehen.
Aus welcher Perspektive denkt ihr über GOTT und Sein Reich nach?
Natürlich aus einer ganz anderen, als wir es tun.
Ein Anfang kann ein Ende sein, je nach Betrachtung, je nach der Perspektive. Also ist der Begriff ”Relativ” ein Wort für die Anschauung. Es müsste durch das Wort ”Perspektive” ersetzt werden. Das Objekt ändert sich, wenn wir es von einer anderen Richtung betrachten.
Mithin habt ihr für das ”Objekt” GOTT nicht die richtige Perspektive, aus der ihr IHN erfassen wollt. Das ist jedoch der Grund, GOTT nicht richtig zu erkennen. Aus eurer Richtung, vom Materialismus her gesehen, ist GOTT ein abstrakter Begriff, ein abstraktes Objekt. Wer aber sagt und beweist es euch, dass die Perspektive des Materialismus real ist?
Was ihr auf Erden für konkret haltet, ist für das Geistige Reich abstrakt, während bei uns alles konkret ist, weil wir in einer Anderen Welt leben und sich somit die Perspektive unserer Wahrnehmungen geändert hat. Ebenso ist für euch der Tod angeblich das Ende, während er für uns Jenseitigen ein Anfang ist.
Der Dichter Henrik Ibsen hat in seinem berühmten Werk ”Peer Gynt” die Wichtigkeit der Perspektive herausgestellt, wenn man eine abstrakte Sache aus der Erdperspektive betrachten will. So heißt es da an jener wichtigen Stelle: ”In den linken Augapfel hier ritz ich dich leicht; so wird scheel dein Geäug, doch was du siehst, siehst du fortan wie wir. Sodann schneide ich dir aus das rechte Visier.”
Weder die Theologie noch die Naturwissenschaft hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Sie schauen GOTT mit den Augen ihrer unzureichenden Schulweisheit, aus der Perspektive einer Betrachtungstäuschung.
Die Existenz GOTTES ist erkennbar, sie zeichnet sich ganz klar ab, wenn die Betrachtung in der richtigen Linie verläuft, also nicht von GOTT weg, sondern auf GOTT zu. Der Gegenpol GOTTES führt selbstverständlich ins Nichts.
Der Ursprung allen Seins ist aber kein ”Nichts”, sondern ein Begriff. Wäre er kein Begriff, sondern ein ”Nichts”, so hätte der Verstand keine Möglichkeit, darüber nachzudenken, weil es denn keine Schöpfung geben würde.
Wohlgemerkt: Ein Nichts ist ein Zustand - und ein Zustand ist eine Existenz - also ist und war GOTT immer ein Zustand und eine Existenz! im Augenblick dieser Erkenntnis kam ER zu der Tätigkeit Seiner Intelligenz. ER entwickelte Sich weiter und sammelte Kraft und Erfahrung.
Wenn ein Mensch geboren wird, so kommt nicht allein ein Körper auf die Welt, sondern in ihm wohnt die Intelligenz, die Seele. Erst befindet sich das Kind, trotz seiner innewohnenden Intelligenz in einem hilflosen Zustand. Aber plötzlich erkennt er sich selbst, sammelt Kraft und entwickelt sich. Hier handelt es sich um einen ”Erbvorgang” GOTTES. Der Mensch macht einen ähnlichen Entwicklungsgang durch - allerdings mikrokosmisch im Vergleich zum Makrokosmos GOTTES!
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Als ich noch auf dieser Erde weilte, erkannte ich ebenfalls das große Übel dieser Welt, aber ich sah es im Materialismus, besonders in den Begierden. Ich war der Ansicht, dass es sich um ein unstillbares Leiden der Menschheit handelt. Heute kann ich bestätigen, dass dieses Leiden vom Bösen, also vom Teufel herrührt, der immer auf der Lauer liegt und durch seine Helfershelfer die Begierden weckt und sie bis zur Unzufriedenheit und Disharmonie steigert.
Leider hat der Böse einen raffinierten Trick angewandt, mit dem er viel Erfolg gehabt hat und noch täglich hat. Durch seine Inspiration wird er mehr und mehr lächerlich gemacht. Irrtümlicherweise sieht man ihn als eine originelle Faschingsfigur an. Weit gefehlt! Der auf Erden lebende Mensch würde erblassen, wenn er die Wahrheit wüsste.
Doch es bleibt ihm nichts erspart, er wird die Wahrheit einmal erfahren. Jeder muss, ohne Ausnahme, ins Geistige Reich, in dem auch die Großen Geister regieren. Der Böse lässt sich auch nicht so einfach abschrecken, wie viele es glauben. Jeder Faschings- und sonstige Mummenschanz zieht ihn an.
Den höchsten Triumph feiert er im Anschluss an das Weihnachtsfest, in der Sylvesternacht. Hier gibt er CHRISTUS die Antwort auf dessen Mission. Leider findet er unter den Ungläubigen und fehlorientierten Menschen genügend Anhänger.
Das Positive Geistige Reich verurteilt auch das gesamte Faschingstreiben, weil es unreligiös, sittenwidrig und gottlos ist. Es ist unbegreiflich, dass die Kirchengläubigen so etwas zügellos mitmachen.
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Di 28 Jun - 13:00
Alle verderblichen Eigenschaften, welche der Mensch auf Erden zeigt, sind Eigenschaften, welche Luzifer zuerst in sich selbst entwickelt hat. Diese satanischen, bzw. negativen Eigenschaften begannen am Tage der großen Schöpfung zuerst mit dem Geltungsbedürfnis. Luzifer wollte GOTT in den Schatten stellen und er rühmte sich, den Aufbau des Universums und allen Lebens noch sinnreicher, zweckmäßiger und besser schaffen zu können. Es ist anzunehmen, dass GOTT ihn deshalb zur Ordnung rief.
Da aber überfiel den Teufel das Gefühl des Gekränktseins - er sann auf Rache und wünschte eine Vergeltung. Es kam die Auflehnung hinzu und er hasste GOTT.
Der Satan revoltierte gegen GOTT, doch der SCHÖPFER ließ sich nicht einschüchtern. ER trennte sich von Luzifer, Seinem bisher größten, mächtigsten und vertrauten Freund und somit von der gemeinsam beabsichtigten Schöpfung.
Der Satan sah die Trennung als eine offene Feindschaft an. Er konnte nicht anders, da alles in ihm konträr war. Luzifer wurde zunehmend negativ, das heißt, böse in aller Form.
Von dieser Zeit an machte sich der Satan völlig selbständig und kopierte die Schöpfung GOTTES, die er aber ins Negative veränderte. Dabei hatte er nur das eine Ziel vor Augen, die Göttliche Schöpfung zu stören, anzugreifen und zu vernichten. Er wollte seine eigene Schöpfung dominieren lassen.
Die Philosophie hat sich stets an der Tatsache gestoßen, dass das organische Leben sich gegenseitig bekämpft. Ein solcher Zustand ließ sich schwer mit dem Universellen Weltenplan eines vernünftigen und liebenden GOTTES vereinbaren. Aus diesem Grunde steuerte die Philosophie immer wieder zum Atheismus hin. Aber die Natur steht nicht im Widerspruch zueinander, sondern es zeichnet sich nur der Kampf zwischen der Göttlichen und der satanischen Schöpfung deutlich ab.
Wenn GOTT gutartige Mikroben schuf, so setzte der Satan giftige daneben. Wenn GOTT gutartige Tiere schuf, so schuf der Satan seine giftigen Skorpione und Reptilien. Dabei gibt es kaum ein Gebiet der Schöpfung, das nicht in negativer Weise kopiert worden ist. Ja, selbst die ganze Fauna und Flora ist negativ durchsetzt.
Tatsächlich ist der Mensch die Krone der Göttlichen Schöpfung, das heißt, so war es im Göttlichen Plan genau vorgesehen.
Doch der Satan erfand viele Mittel und Wege, den Menschen von seiner Göttlichen Aufgabe abzudrängen. Er sprach zu GOTT: ”Ich werde dir jeden Menschen und jede Seele entziehen und für meine Schöpfung gewinnen und einsetzen - und meine Schöpfung wird so lange mit der deinen im Kampf liegen, bis ich gesiegt habe! Dann aber muss sich deine Schöpfung unterwerfen, denn ich bin mächtiger als du!”
Wir sehen den Irrtum, wenn sich die Menschen mit der Tierwelt oder mit den Gegensätzen der Flora identifizieren. Der Mensch hat kein Recht, sich selbst zu bekämpfen! Trotzdem werden ganze Völker zu grausamen Feinden, die sich nach dem Leben trachten. Es fehlt die Erkenntnis der wahren Gründe, welche zu den Gegensätzen in der Natur geführt haben.
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Der atheistisch eingestellte oder unwissende Mensch glaubt, der Tod nehme ihm sein ganzes, im Leben erworbene Wissen. Diese irrige Ansicht ist völlig vernunftlos und widerspricht auch dem Weltenplan, der restlos vernünftig ist, wenn er sich nach GOTT ausrichtet.
Die irrige Ansicht führt zu unheilvollen Rückschlägen im Denken und führt psychologisch erheblich zu Komplexen. Der Mensch wird dadurch träge und versäumt die weitere Anreicherung seines Wissens, ja, er entzieht sich der ihm zugewiesenen Verantwortung und erfüllt nicht seine Pflichten beim Aufbau der intelligenten Welt, der positiven Gestaltung der Materie und ihrer Nutzbarkeit.
Wenn die kulturelle Menschheit sich restlos in die Organisation des SCHÖPFERS einreihen würde, um Seinem Weltplan mit allen Kräften zu dienen, das wäre der härteste Schlag gegen den Ungeist, gegen den Teufel. Es wäre eine Welterlösung ohne Vergleich!
Die Logik ist ein dem Menschen mögliches Denken, welche eine Ordnung innerhalb aller Bewusstseinseffekte herstellt. Logik in Verbindung mit den persönlichen Erfahrungen ergibt das Plus des Verstandes, nämlich die Vernunft.
Ein Tier handelt nach einem Instinkt, zum Beispiel, es weicht einer Beschädigung des eigenen Körpers aus. Dieser Instinkt ist die Wirkung einer Ursache. Die Ursache ist die Erfahrung; die Wirkung die intuitive Erinnerung. Das Tier hat mit Hilfe der Sinne einen Schmerz empfunden, der kosmisch festgelegt wird. Die Erfahrung warnt vor einer Wiederholung.
Die Triebe dürfen nicht mit den natürlichen Anlagen in der menschlichen Seele verwechselt werden, sie sind gesteigerte Einsichtigkeit. Da sich die Triebe über den Denkprozess hinwegsetzen, so kommen die Triebe hauptsächlich beim Menschen vor, die sich geistig wenig beschäftigen und deshalb nur einen kleinen ”SeelenKosmos” besitzen. Wir treffen die Triebmenschen bei den Idioten, Geisteskranken und unentwickelten Menschen an. Unkulturelle Naturmenschen liefern das größte Kontingent an reinen Triebmenschen.
Das Verbrechen gehört mit zu den Trieben und es spielt in der Welt die größte Rolle. Darum ist es in der Psychologie von höchstem Interesse, gerade der Entstehung des Verbrechens oder der Gemeinheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der Triebmensch konzentriert sich einseitig und hemmungslos auf ein bestimmtes Gefühl, welches er in sich wünscht, ohne dabei seine Vernunft zu gebrauchen. Dieses Gefühl verlangt Befriedigung und der Mensch schaut sich in seiner Umgebung um, ob sich eine Möglichkeit zu dieser Befriedigung, das heißt, zur Erzeugung dieses Gefühls findet. Die ganze Denkkraft wird eingesetzt auf die Durchführung des Vorhabens, ganz einseitig auf das Objekt gerichtet.
Jetzt kommt der Erkenntnismangel hinzu. Wohl ist sich der Triebmensch einer bösen Tat bewusst, aber er kennt keine Verantwortung, noch weniger den Zweck seines Daseins. Sein ganzer Daseinssinn erscheint ihm nur die Erfüllung seines Wunsches zu sein. Er setzt die Befriedigung an die höchste Stelle seiner ganzen Lebensauffassung.
Wie sieht die natürliche Kunst aus?
Ich sage absichtlich ”natürliche Kunst”, denn die abstrakte oder existenzialistische Kunst ist keine natürliche Kunst, sie ist im höchsten Grade unnatürlich, ja, darüber hinaus naturfeindlich.
Die natürliche Kunst ist im höchsten Sinne eine Göttliche Kunst, weil sie danach trachtet, den SCHÖPFER auszudrücken und sie soll auch eine unmittelbare Sprache des SCHÖPFERS sein, der sich eines ”Kunst-Mediums” bedient.
Ein Künstler muss in sich eine Hohe Kraft spüren, um mit prophetischer Klarheit die Höchsten Daseinswerte zu erfassen, sie in seine Kunst zu konzentrieren und durch sein Talent sinnlich zu gestalten.
Durch seine Werke muss der Atem der überirdischen LIEBE und GEDULD ziehen. Dennoch ist der Künstler nur ein Kopist, aber er kann die schönsten und verborgensten Dinge mit hellseherischem Blick aufspüren und sie gesammelt und sichtbar, fühlbar oder hörbar zum Ausdruck bringen. Nur wenn es gelingt, die empfangende Seele sofort zur Andacht an die Großartigkeit der Natur zu zwingen, kann er sich als Künstler, Mittler und Medium betrachten.
Er darf aber dabei nicht vergessen, dass die Natur unendlich größer und vielseitiger ist, als er mit seinen materiellen Sinnen erfassen kann, weil über dem Sinnlichen das übersinnliche steht. Und das Übersinnliche ist gerade jene Welt, die eine metaphysische Ausdrucksweise braucht, um verstanden zu werden.
Das haben alle großen Künstler intuitiv erfasst und sie bestehen deshalb in ihren Werken noch nach Tausenden von Jahren vor der Welt - sie haben Unsterbliches in der Kunst geleistet, weil ihre unsterbliche Seele das Übersinnliche richtig erfasst und entsprechend gestaltet hat. Wer seinen SCHÖPFER richtig zum Ausdruck bringt, der dient IHM und seinen Mitmenschen!
Nehmen wir zum Beispiel einen Kunstmaler. Der wirkliche Maler empfindet mit seiner sensiblen Seele die Schönheit der Göttlichen Natur, er erfasst intuitiv ihr Wesen. Wenn er diesen Eindruck von GOTTES wunderbarer Natur wiedergeben kann, so dass alle anderen Menschen mit ihrer Seele mitempfinden und mitspüren, was der Künstler empfunden hat, dann ist er ein wirklicher Mittler und Künstler und dazu berufen, als ein Medium die Menschen mit seinen Bildern zu erfreuen, denn dann bringt er seinen SCHÖPFER lebendig zum Ausdruck.
Die Schönheit der Schöpfung muss ihn so tief ergriffen haben, dass er mit seinen Bildern sagen will: ”Seht, so und mit diesen Augen habe ich die wunderbare, schöne Welt gesehen. Ich habe mich so gefreut, dass mir das Herz vor Andacht überlief - und darum musste ich zum Pinsel greifen, um diesen Augenblick festzuhalten und unvergesslich zu machen.”
Die Menschheit weiß sehr genau, was schön und was hässlich ist! Nur die Kunstkritiker scheinen das nicht zu wissen. Die Kritiker, das sind jene Menschen vom ”Fach”, die es ganz genau wissen, wie es sein müsste und wie es gemacht werden müsste, ohne es selbst zu können. Diese Kritiker wissen angeblich, was richtig und was falsch ist; aber sie wissen nicht, was GUT und Böse ist, noch weniger, was GOTT und Teufel sind. Wahre Kunst heißt; Göttlichkeit. Negative Kunst heißt: Atheismus! Wahre Kunst muss Freude bereiten. Die negative Kunst verbreitet Disharmonie und Unbehagen!
Doch der heutige Künstler richtet sich nicht nach dem Geschmack des Publikums, auch nicht nach GUT und Böse, sondern hauptsächlich nach den Kritikern, von deren Gunst er abhängig ist. Wenn die Kritiker sich einig sind, wird die gottlose Verschrobenheit zum Meisterwerk erklärt. Auf diese Weise kommt der Ungeist auf seine Rechnung, denn der Kritiker weiß nicht, welchen unheimlichen Dienst er dem Teufel damit leistet!
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Thema: Re: Was uns Veritas sagt Mi 29 Jun - 11:44
Die Geheimnisse der Großen Schöpfung sind so gewaltig, dass es eine Unmenge zu sagen gibt, was sich nicht in Worte fassen lässt. Hier ist es die Aufgabe des Künstlers, als Medium zu fungieren.
Der Künstler hat die Aufgabe, sich der Kunstsprache zu bedienen und den Menschen in das große Mysterium der jenseitigen Möglichkeiten einzuführen. Auf diese Weise werden die Begriffe von ”Himmel” und ”Hölle” für alle verständlich gemacht, so verständlich, wie es mit Hilfe der Sprache nicht möglich ist.
Das ist der wichtige Punkt, den die meisten Künstler leider noch nicht begriffen haben. Dieser wichtige Punkt ist in der heutigen Kunstauffassung leider verloren gegangen.
Künstler, die als Medium fungieren, wie zum Beispiel Raffael, Michelangelo Buonarotti oder Rubens, sowie Leonardo da Vinci und in der Musik Beethoven, Bach, Mozart und andere, haben den Sinn und Zweck der Kunst richtig erkannt. Sie haben gewusst, dass die echte Kunst nur eine theistische Anbetung der wirklichen Vollkommenheit und Größe sein kann - und sie haben deshalb auch wirklich Großes geschaffen.
Die Verantwortung, die ein Künstler hat, ist viel größer, als er ahnt. Er ist ein Führer der Menschheit. Er kann aber auch ein Verführer der Menschheit sein. Ein Künstler kann sogar von den Höchsten Geistesmächten besessen sein. Die hohe Medialität, wenn er ein wirklicher Mittler ist, die er bewusst spürt und die ihm die Intuition der großen Schöpfungsmächte möglich macht, können ihn durchaus zum Werkzeug ihrer Ziele machen. Diese Ziele laufen aber auseinander; sie heißen: Schöpfung und Zerstörung!
Die Menschheit, welche die Sprache des Künstlers in seinen Werken spürt, nimmt diese in ihre Seele auf; sie rührt an alle Sinne und verändert die Seele des Menschen in allen ihren Gefühlen. Der Künstler kann aus diesem Grunde ein Bote GOTTES sein, ein Engel oder ein Adjutant des Teufels.
Die Ausdruckskraft und Ausdrucksmacht des Künstlers ist so stark, dass er mit die Verantwortung für das Verhalten der Menschen und Völker trägt. Der Künstler ist somit mitverantwortlich für den Völkerhass oder für das Völkerverstehen. Seine Seelensprache ist stärker, als alle anderen Verständigungsmittel. Der Künstler kann durch die Macht seiner Seelensprache die Humanität wecken und den Fortschritt fördern.
Der Dichter oder Schriftsteller ist ebenfalls ein Künstler, denn er bedient sich der Sprache. Sie ist sein Verständigungsmittel. Wir wissen, welche Macht in dieser Verständigung von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk liegt. Die Sprache erschließt die Erkenntnisse von GUT und Böse, einschließlich aller naturwissenschaftlichen Erkenntnisse. Sie beeinflusst die Seele, lässt Bilder entstehen. Jeder Mensch, der durch die Sprache oder Schrift seine Gedanken so verbreitet, dass sie bei der Masse der Menschheit Beachtung finden, ist ein Künstler.
Es fragt sich jedoch, ob er ein Diener GOTTES oder ein Diener des Ungeistes ist. - Das gilt es zu beachten!
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Der Künstler hat sich nicht allein für die Art, das heißt, für die Ausdrucksmöglichkeit der Kunst zu entscheiden, sondern weit darüber hinaus eine eigene, verantwortungsvolle Entscheidung über sich selbst und über seine eigene Seele zu treffen. Der verantwortungsbewusste Künstler muss wissen, dass im Weltall zwei gegensätzliche Kräfte und Intelligenzen regieren, denen er sich nicht gleichzeitig unterwerfen kann. Der Künstler muss vor allen Dingen den Sinn des Daseins erkennen und erfassen, wenn er sich zum Sprecher und Führer seiner Mitmenschen machen will. Er muss im wahrsten Sinne des Wortes Prophet und Verkünder einer absoluten Wahrheit sein, sonst hat seine Arbeit keinen ethischen Wert.
Die Menschheit muss die Offenbarung und Verkündung, welche sich durch andere Ausdrucksformen nicht erreichen lässt, in der Sinnlichkeit der Seele verspüren, so, dass die Seele etwas erkennt, was ihr ohne diese Kunstsprache verborgen bliebe.
Der Künstler hat sich zu entscheiden, für welche ”Kosmische Partei” und Organisation er seine ganze Kraft und seine Gabe einsetzen will.
Diese Entscheidung verlangt, dass sich der Künstler über Zwecke und Ziele dieser Kosmischen und irdischen Parteien, dieser Geistigen und materiellen Organisationen völlig im Klaren ist. Er muss wissen, ob er GOTT, dem SCHÖPFER und Seiner Majestätischen Existenz und Seinen unvorstellbar Hohen Zielen dienen will, mit der ganzen Kraft seiner Seele und der Göttlichen Gabe seiner Ausdruckskraft - oder ob er sich für den Ungeist entscheidet, für den Widersacher GOTTES, für den Satan, sich ihm mit Leib und Seele verschreibend, um seine ganze Göttliche Kraft zu missbrauchen und dem Teufel zu dienen, mit dem Zweck, sich selbst zu opfern, um die ganze Menschheit dem Chaos und der Anarchie näher zu bringen!
Diese Entscheidung verlangt selbstverständlich mehr Gewissen als Talent. Die Theologie spielt daher in der Kunst eine hervorragende Rolle. Sie ist ein Fundament der wahren Kunst, denn ohne Religion gibt es keine Kunst. Daher haben positive Künstler seit alters her die Religion zum Gegenstand ihrer Kunst gemacht, für die heute noch Millionen gezahlt werden.
Ohne Religion, die das menschliche Gewissen anspricht, gibt es keine Verantwortung und daher auch keine Göttliche Kunst.
Selbst die Kunst der primitiven Naturvölker kann nicht anders gedeutet werden. Selbst die asiatische Kunst, mit ihren Götzen und vielen Göttern, hat sich erst auf der Grundlage der Verehrung zu den höchsten Leistungen emporgerungen.
Die Andacht, bzw. die Meditation vermag dem Künstler einen ungeahnten, kaum vorstellbaren Auftrieb zu geben. Als Michelangelo die Wand- und Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle in Rom malte, wurde er von einem solchen Schaffensrausch erfasst, dass es zu einer künstlerischen Besessenheit kam. Eine Besessenheit ist eine Inanspruchnahme durch jenseitige Intelligenzen. Das heißt in diesem Falle eine Mitwirkung großer Künstler, die bereits im Jenseits leben.
Gleichartige Beispiele gibt es auch in der Musik. Sie ist ihrem eigentlichen Wesen nach eine Seelensprache in Göttlicher Richtung, denn sie dringt mit sinnlicher Gewalt in die verborgenen Tiefen der Seele und hebt alle höheren Gefühle aus der Schatzkammer der Seele. Auf diese Weise macht sie dem Menschen ein Überirdisches Dasein bewusst. Das ist die wirkliche Aufgabe eines Künstlers, der sich vom Ungeist distanziert!
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Auch die Kunst ist Religion!
Ohne Zweifel ist die Kunst eine Ausdrucksform, die durch Beeindruckung der Sinne etwas zum Ausdruck bringen soll, das mit anderen Mitteln nicht erreicht werden kann.
Talente allein genügen nicht, weil sie völlig verkehrt angewendet werden können. Es ist die Hauptaufgabe eines Künstlers, das innerste Wesen der Kunst zu ergründen. Das Wesen der Kunst liegt aber nicht im Äußerlichen, sondern in den Geistigen Bereichen.
Die wahre Kunst kann nur dann wirklich positiv sein, wenn sie sich mit den schöpferischen Naturgesetzen auseinandersetzt. Die Geheimnisse der Göttlichen Schöpfung sind so gewaltig, dass es eine Unmenge zu sagen gibt, was sich nicht in Worte fassen lässt, und es ist die Aufgabe des Künstlers, sich einer Kunstsprache zu bedienen, um den Menschen das große Mysterium GOTTES zu erklären.
Künstler wie Raffael, Michelangelo oder Leonardo da Vinci, sowie in der Musik Beethoven, Bach und einige andere, waren Mittler zwischen den diesseitigen und jenseitigen Sphären, waren Medien der Kunst.
Die Verantwortung für die Erziehung der Menschheit, die ein Künstler übernimmt, ist viel größer, als er ahnt. In diesem Sinne sind Künstler Führer der Menschheit - können aber ebenso gut Verführer sein. Da wir in einem Zeitalter lieben, wo die dämonischen Intelligenzen mit letzter Gewalt versuchen, das GUTE zu verdrängen, wird ein jeglicher Künstler durch seine Medialität und Intuition von der ihn umgebenden unsichtbaren Welt in Anspruch genommen, also zum Werkzeug erkoren.
Die sogenannte ”Abstrakte Kunst” ist unbedingt eine Ausdrucksform niederer, gottfeindlicher Inspiration. Man sagt, das die Kunst eine Ausdrucksform unserer Zeit sei. Das stimmt insoweit, dass sie tatsächlich die dämonische Zeit kennzeichnet!
Die Kunst ist ursprünglich ein religiöser Kult gewesen und diente nur zur Anbetung übersinnlicher Kräfte. Auch die Kunst der primitiven Naturvölker drückte hauptsächlich das religiöse Empfinden aus, das sich teils in Furcht und teils in Aberglaube äußert.
Man muss also zwischen der Göttlichen und einer dämonischen Kunst eine absolute Grenze ziehen. Darum sollte die Abstrakte Kunst auch als eine dämonische Kunst bezeichnet werden. Leider ist das nicht der Fall, denn sie strebt nach höchster Anerkennung und will ihren angeblichen Wert in dominierender Weise beweisen. Diese Kunst ist jedoch disharmonisch, aufdringlich und geltungsbedürftig. Sie zeigt alle luziferischen Merkmale, ja, sie lästert GOTT und Seine Schöpfung, ohne dass sich der Künstler dessen bewusst ist, dass er dem Ungeist und Widersacher GOTTES sein Talent zur Verfügung stellt, weil er selbst ein Abtrünniger und Ungläubiger ist.
Wahre Kunst von höchster Ausdruckskraft und Schönheit finden wir daher nur bei Künstlern, die sich ihrer Aufgabe klar bewusst waren und die Geheimnisse der jenseitigen Mithilfe kannten. Sie befassten sich mit christlichen Motiven, die ihnen auch immer gelingen mussten, weil sie die ENGEL um Unterstützung anriefen.
Tanz und Musik gehören zu den gleichen Ausdrucksmöglichkeiten. Dämonische Verrenkungen, tranceartige Ekstasen und schrille, disharmonische Töne mit Urwaldtrommeln sind absolut teuflische Beeinflussungen, die das Gleichgewicht und die Gesundheit des Menschen zerstören.
Doch der Teufel besitzt so viel Intelligenz, dass er sich selbst als eine törichte, harmlose Märchenfigur ausgibt, die von der Menschheit nur mit spöttischem Lächeln quittiert wird. Die Wirklichkeit ist jedoch von ungeheurer Tragik, Realität und Vitalität. Eine Göttliche Meditation und ein fester Glaube an den SCHÖPFER ist mehr wert, als jahrelange Akademie-Studien, das haben die alten großen Meister bewiesen, die jetzt kaum noch einen Nachfolger haben.
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Das innerste Wesen der Kunst zu ergründen, ist die Aufgabe des Künstlers.
Aber auch der Betrachter der Kunst muss das wahre Wesen der Kunst erkennen!
Es genügt nicht, sich nur von der Form oder von den gewissen Tönen und Farben schlechthin beeindrucken zu lassen. Man muss das große, kosmische Ringen zweier Naturkräfte kennen, um die Urkräfte des genialen Schaffens richtig zu steuern und zu bewundern.
Die wahre Kunst kann nur dann wirklich positiv sein, wenn sie sich mit den gewaltigen Kräften des Universums verbindet, wenn sie sich dem großen Ringen um die Fortsetzung einer planmäßigen Schöpfung anschließt.
Die Kunst muss ein Ziel vor Augen haben, sie muss ihre Existenzberechtigung beweisen und erarbeiten. Sie muss sich in den großen Daseinskampf einreihen und GOTT und die Menschheit durch ihre Verständigungskraft unterstützen.
Sie muss Belehrung und Führung sein, um die hohe Aufgabe zu erfassen und zu erfüllen. Die Kunst ist das sinnliche Werkzeug, um die Menschheit mit dem Göttlichen Reich und seinen Wesen zu verbinden. Aus diesem Grunde haben sich die wirklichen Medien der Kunst an die religiösen Themen gehalten. Ihre Arbeiten wurden aus den Regionen des Geistes unterstützt - und darum gelangen sie auch!
Doch eine Kunst, die sich mit den Bereichen der Dämonie verbindet, wird nur das Negative der Schöpfung zum Ausdruck bringen.
Nur negativ eingestellte Menschen werden an einer solchen Gestaltung Gefallen finden. Doch sie tun das, ohne dass es ihnen zum Bewusstsein kommt, welche Unvollkommenheit und welche Blasphemie sie bewundern.
Die wahre Kunst ist eine Göttliche Offenbarung!
Die positive Kunst kann nur das ausdrücken, was positiv ist, nämlich die Göttliche Schöpfung!