An jene in Sorge und Schmerz
Gedicht von Toth durch Leonette
14. Juni 2011
(A.d.Ü.: Das Gedicht reimt sich in der Originalversion)
Leonette: Thot betritt meinen Raum, königlich, aber nicht salbungsvoll. Er beginnt:
Ich werde nicht in Prosa sagen, das,
was in dieser Zeit ausgesprochen werden muss,
weil dein Herz gedrängt ist und gereizt,
weil Worte, die verbinden wollen, flüchtig sind.
Für jene in Sorge und Schmerz
ist nun der Moment gekommen,
das Böse zu entfernen, das
ringsum die Oberhand gewinnt.
Von Pontius zu Pilatus klingt das Echo,
von der Meerestiefe himmelwärts steigt
eine Schallwelle so rein und tief,
ein Klang, so süß und so erhaben,
die aufgewühlten Seelen zu beruhigen und zu erquicken,
den strömenden Schweiß zu trocknen
von denen, die sich in den unteren Welten plagen
aus Pflicht und aus Reue.
Dieses Echo klingt wie Musik
für die, die es am meisten wünschen.
Doch erschüttert es alles, was statisch ist
und verletzt jene, die verloren sind.
Weil du in ihm, nicht von ihm bist,
und selbst wenn du blind bist gegenüber dem, was du bist,
spürst du in den Ereignissen und im Geist
das Echo aus der Ferne.
Da es das Versteckte in dir offenlegt,
erkennst du, was geheilt werden muss,
Klärung und Reinigung muss geschehen,
bevor sich deine Heiligkeit enthüllt.
Weil du in deiner Präsenz,
die Macht trägst, zu vergeben
die Fehlschöpfungen, in Unschuld getan,
von Fehlgeleiteten, die du liebst.
Denn auch sie werden betroffen sein,
von dem, was einströmt.
Massiv werden sie heimgesucht werden
in diesen Zeiten der Heilung.
Gereinigt wirst du Heilige/r,
der/die du mit ausgestreckter Hand
die in Seelenqualen verstrickten
geliebten Wesen aus ihrer Sklaverei errettest,
um sie von ihrer Schuld zu befreien
und ihnen ihre Last zu nehmen,
damit sie ihrem eigenen Pfad folgen können
und so dabei hilfst, ihre Seelen zu erwecken.
All dies und vieles mehr tut ihr,
all dies durchleidet ihr,
wenn das heilende Echo
jeden einzelnen von euch durchströmt.
Auserwählt wurdet ihr in dieser Zeit,
auserwählt unter den vielen
aus den raren und erhabenen Bereichen,
um in diese trüben Tiefen hinabzusteigen.
Dies, um in Zeiten der überhandnehmenden Wirren
- und viele vernahmen den Ruf -
den Seelen zu Licht und Leben zu verhelfen,
und die vielen zurückzuholen, die gefallen sind.
So bleibe mit diesem Wissen in deiner Kraft,
wenn du Mal um Mal gereinigt und verfeinert wirst,
und in jeder Form an deine Grenzen kommst -
Deine Göttlichkeit kennt keine Grenzen.