Jeder kennt die Behaglichkeit bei Anblick einer Kerze. Mag es auch nur dieser Anblick sein, wirkt doch die Kraft des Lichtes, des Feuers, die herausstrahlt.
Das Feuer ist eine starke Kraft, die wir zur Verwendung bekommen haben. Irdisch denkende Menschen sehen nur die Physik im Brenn- und Leuchtvorgang. Jedoch gibt es ja die Feuerwesen. Da sie keine Materie sind, sind sie also geistiger Beschaffenheit. So kann man sie auch Feuergeister nennen.
Zwar zünden die Menschen mit Streichholz und Feuerzeug Kerzen an, doch die Kraft spendet der Geist. Selbst im Feuer des Streichholzes und des Feuerzeuges, wenn auch nur kurz, wirkt die Kraft und ist Geist beteiligt.
Wenn die Menschen nun eine Kerze, ein Licht an den Gräbern ihrer Heimgegangenen anzünden, leuchtet es zwar schön und sie sind auch gar erfreut, ihrem Heimgegangenen ein Kerzchen zu reichen, doch zu welchem Zweck dient dies?
Ist die Seele, dieser Geist bereits aufgestiegen, ist er eh nicht mehr da, mit der Folge, daß das Licht ihn nicht erreicht. Ist er durch sein Fehlverhalten, durch sein Klammern ans Irdische ans Grab oder den sogenannten Friedhof gebunden, wird er es jedoch sehen. Es wird ihm Licht spenden, denn solch eine Seele, solch ein Menschengeist ist in der Dunkelheit, mehr oder weniger, je nachdem, wie er seine geistigen Augen geöffnet hat. Oftmals binden, bannen die Hinterbliebenen jedoch ihre Heimgegangenen durch ihr Jammern und Klagen, ihr Wehleiden und Weinen, gar Heulen wie ein Schloßhund. Dazu kommen noch Ärgernisse, nicht ausgeheilte Verletzungen der Seele des Hinterbliebenen, unausgesprochene Dinge, Vorwürfe, Selbstmitleid u.s.w.
Das Licht einer Kerze hat den Zweck, dem Heimgegangenen, wenn er im geistigen Reich angekommen, also aus dem Irdischen sich völlig gelöst hat, zu leuchten, daß er sich zurecht finden kann. Die Kerze soll ja nicht einfach so, ohne Worte, ohne Gedanken und Gefühle da angezündet und hingestellt werden. Die Liebe und Dankbarkeit zu dem Menschen, der heimgegangen ist, soll ja mithineingelegt werden in das Licht der Kerze.
( Im Bewußtsein der Reinkarnation und der Erdenschule ist dem Menschen klar, daß der Heimgegangene seine Erdenschule überwunden, gemeistert hat und am ältesten Tag Abschied von der Erde nahm, und gleich den jüngsten Tag im Geistigen Reich begeht. Ein Freudenfest ist es im Geistigen und würde bei dem Bewußtsein um diese Gnade der Reinkarnation auch unter den Menschen auf Erden sich zeigen. Ein jeder freut sich, wenn er die Hauptschule erfolgreich abschloß und auf die höhere Schule gehen darf. Keiner Würde heulen und wehklagen. Traurigkeit wäre da, wenn die Schule weit weg ist, doch die Hoffnung und Zuversicht, daß sich die Familie einst wiedersieht, lindert und heilt die Traurigkeit.)
Ist der verstorbenen Menschengeist aufgestiegen, hilft diese Licht der Kerze den anderen armen Seelen, die sich nicht lösen können und nicht lösen wollen. Sie kommen dann zu diesen Lichtern hin, holen sich auch von der Kraft des Menschen, der die Kerze reicht. Sie holen sich das Od dieser Menschen, denn dies ist für den Menschen die Lebenskraft und die Geister bemächtigen sich dieser für sich selbst. Ist ein Mensch ungeschützt, z.B. auch wenn die Chakren offen sind, und das sind sie auf jeden Fall bei diesen Friedhofsgängen, ist es ein leichtes, sie anzuzapfen. Oftmals heften sie sich an die Aura der Menschen, gehen mit ihnen heim und bleiben dort, gehen überall mit hin, da sie so durch das Licht des Menschengeistes gespeist werden und sie etwas sehen können….!
Ein Friedhof ist kein Friedhof, sondern ein Geisterhof der unaufgestiegenen und ungehorsamen Geister und dort ist mit Sicherheit kein Frieden.
Als Hilfe und zur Verstärkung des Lichtes einer Kerze am Grab kann man z.B. sagen: „Ich entzünde ein Licht, ein Licht vom Lichte Gottes, für Schutz und Führung des Heimgegangenen! Möge der VATER, der HERRGOTT, ihm gnädig sein und ihn vom Irdischen erlösen! Danke, Amen!“
Das irdische Ritual des Friedhofganges sollte daheim mit Gedenken an den Verstorbenen abgehalten werden. Ist es da rein, ist man sicher, denn das Heim ist des Menschen Schloß!
Im Beitrag von Peter über das Bitten und den Weg, den die Bitte nimmt, kann jeder leicht erkennen, daß dieses erbetene Licht nicht von GOTT direkt kommt, sondern daß ER SEINE Helfer hat, die dazu befähigt und damit beauftragt sind. Das ist im Falle des Feuers, des Lichtes einer Kerze eben der Feuergeist, oder die Feuergeister, denn es sind unendlich viele. Dennoch ist es die Kraft GOTTES!
Muß eine Kerze gelöscht werden, oder soll sie gelöscht werden, wird sie meist gedankenlos ausgeblasen. Also ohne Gedanken an die Harmonie, die sie den Menschen schenkte, ohne Bewußtsein, daß es die Kraft Gottes ist, die sie zwar genossen haben, doch nun einfach wegwerfen. Ohne Dank, ohne Achtung! Das Naturgeistwesen, der Feuergeist fühlt sich dabei sehr unwohl und mißachtet. Ein jeder mag sich dies selbst erarbeiten, einen irdischen Vergleich nehmen, in dem er etwas schenkt und er dann auch so behandelt wird.
Es ist das Mindeste, einen Dank an das Feuerwesen zu richten, wie man auch der Mutter Erde danken sollte für alle guten Gaben- dem VATER ist eh immer ein Dank zu reichen, denn ER gibt SEINE Liebe, daß die Mutter ERDE dies alles hervorbringt für uns Menschen.
Die armen Seelen im Irdischen sind ja die Seelen, die noch im Menschenleibe wohnen und diejenigen ohne ihn, die doch aber nicht aufsteigen können. Jeder hat Familienmitglieder, Freunde und Bekannte, die bereits im Geistigen leben, also aufgestiegen sind. Auch sie bedürfen des Lichts der Liebe durch das Licht der Kerzen. Das Licht der Seelen soll ja in das Licht der Kerze hineingegeben werden, also die Liebe soll gereicht werden für die Seelen, für die Geister, für unsere Geschwister.
Und im Gedenken, im Bewußtsein, daß wir alle heim müssen und dürfen, daß wir alle Kinder Gottes sind, jeder gleich dem anderen, unterschieden nur durch die Stufe der Entwicklung, ist das Entzünde einer oder vieler Kerzen mit der gegebenen Liebe immer etwas Gutes. Besonders liebevoll ist der Mensch, der für den anderen, oder alle anderen auf den Friedhöfen ein Licht entzündet. Eine Kerze reicht, doch die Botschaft darin, die Liebe darin und das Bewußtsein, allen, die der Hilfe bedürfen, damit zu beschenken, ist das Wesentliche und Wirkungsvolle, denn die Liebe zum Nächsten ist uns als Gebot gegeben und dieses Gebot wird über diesen Weg auch erfüllt. Bringt es gar mehr, als ein irdisches Geschenk oder die Familienliebe.
So sollten die Kirchenchristen das zu Weihnachten empfangene Christuslicht über die Kerze, die der Pfarrer reicht, im Herzen und im Bewußtsein mit Heim nehmen, um es auch über die Kerzen des Weihnachtsbaumes aufleuchten zu lassen.
Ein Licht entzünden im Gedanken an eine eigene Prüfung, an eine Fahrt der Reise, des Urlaubes, für alle Gelegenheiten ist diese Kraft nutzbar. Wirkungsvoll wird sie durch die Achtung der Wesen und der Gabe Gottes, und des Dankes an diese. Ohne dies bleibt ein Licht im Kern kalt, wirkungslos, spendet nur Helligkeit. Das genügt jedoch den meisten Menschen.
Vielleicht mag mal jemand seine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen mitteilen, wenn er seine Pflanzen beschneidet, wenn er sie gießt u.s.w. Wie sieht es da mit der Gartenarbeit aus? So mancher wird einfach die Kräuter, die als Unkraut erachtet werden, rausreißen, Äste und Sträucher einfach abschneiden. Ein andere mag vielleicht ein gewisses Empfinden dabei in sich haben, gar von den Lebewesen fühlen! Wenn wir einen Finger „verlieren“ wird der Arzt nicht einfach schneiden, oder? Was tut er? Könnten wir nicht der Tier- und Pflanzenwelt dieses auch in rechter Weise bieten? Besonders im Bedenken, in der Behauptung, den Garten zu lieben!!!
Lieben Gruß! Michael
Blandine Liebe und Licht
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Thema: Re: Ein Licht entzünden! So 13 März - 11:10
Lieber Michael,
deinen Bericht über die Flamme hat mich sehr beschämt; denn aus der Unkenntnis heraus, habe ich dieser nicht genug Achtung entgegengebracht. Ich habe nicht daran gedacht, dass in dieser Flamme ein Feuergeist existiert. Wie gerne zünde ich mir eine Kerze an, spüre auch das wohltuende Licht und die Ausstrahlung, die eine Flamme für mich hat. Ich habe mich gefreut - egal wo ich war -, wenn ich ein Licht im dunkeln gesehen habe; sei es von einer Kerze, Feuerschein oder einer Lampe. Alleine das Licht erweckte in mir schöne Empfindungen. Doch bedankt dafür habe ich mich nie. Aber durch deine Ausführung und den Erklärungen, werde ich ab sofort mein Verhalten ändern. Es ist traurig, dass ich leider auch zu denen gehört habe, die das Licht einer Kerze nicht genüg würdigten. Bedanke ich mich doch täglich bei Gott, bei der Sonne und meinen Geistigen Helfern, aber nicht bei der Flamme - bei dem Licht! Du hast mir die Augen geöffnet und dafür bin ich dir dankbar.
So spüre ich, wieviel ich noch zu lernen habe - wie weit der Weg für mich noch zur Vervollkommnung ist!
Die Anregung zu Hause an die Verstorbenen zu gedenken, habe ich seit dem mein Vater gestorben ist durchgeführt. Ich habe ihm eigens dafür einen kleinen Altar hergerichtet mit Kerze, Engel und Bild und Blumen. So kann ich bei Bedarf zu ihm beten, obwohl ich ihn eigentlich ständig im Herzen trage und im Gedanken bei ihm bin.
herzlichst angelblandi
Inora Liebe hat lange Fäden
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Thema: Licht und Liebe So 13 März - 22:49
Das habe ich soeben gedichtet:
Licht und Liebe
Möge das Licht uns‘re Herzen erleuchten. Möge die Liebe stets zu uns eilen. Mögen Tränen der Liebe die Herzen befeuchten. Mögen Licht und Liebe in uns weilen.
Dann werden wir die Kraft erkennen, die uns wurde von Gott gesandt. Ich will sie mit zwei Worten benennen. Als *Licht und Liebe* sind sie bekannt.
Der Segen Gottes stets auf uns ruht, in helles Licht und endlose Liebe getaucht, durchtränkt mit Wärme, Feuer und Glut, was der Mensch stetig zum Leben braucht.
Sorry, denn ich habe noch Kleinigkeiten im Gedicht verändert. *g
Zuletzt von Inora am Mo 14 März - 2:25 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
admin Admin
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Thema: Re: Ein Licht entzünden! Mo 14 März - 0:26
Liebe Inora, wunderbar gelungen. Es kommt dir aus der Seele gesprungen. Oh....das hat sich jetzt auch gereimt.
Ich danke dir dafür. herzlichst angelblandi
Gast Gast
Thema: Re: Ein Licht entzünden! Fr 5 Aug - 1:09
Beim Kerzen anzünden in der Kirche/Dom bitte ich darum das ihr Licht alle Herzen die sich in Trauer, Sorge, Krankheit usw. befinden, erhellen möge. Dass das Licht der Kerze den Verstorbenen den Weg zu ihrer Bestimmung zeigen soll. Den Feuerwesen habe ich leider noch nicht für ihr Licht gedankt, was ich ab heute tun werde. Danke für die Aufklärung.
Blandine Liebe und Licht
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Thema: Re: Ein Licht entzünden! Fr 5 Aug - 4:59
Liebe Elfentanz, Ich finde es sehr segensreich, dass du für diese Seelen eine Kerze entzündest; denn gerade diese benötigen viel Licht und Liebe, sowie unsere Gebete und viel Kraft um zu überwinden, und um aus der Finsternis ins Licht zu treten.
Gerade in der heutigen Zeit des Wandels bete auch ich sehr viel für alle Seelen und schicke ihnen in Gedanken, Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Viele Seelen sind noch nicht erwacht und das Anzünden einer Kerze verbunden mit lichtwollen Gedanken, können ihnen helfen, ihren Weg zu finden.